Er ist wieder da!
Sprach man vor einigen Jahrzehnten noch von dem „kleinen Gefreiten“, der dann anschließend die halbe Welt in seinen Abgrund riss, so hat dieses Land nun wohl den kleinen Gernegroß-Genossen am Hals, welchen manche der Zeitgenossen auch Martin Schulz nennen.
Einen „Selfmademan“, welcher zweimal sitzenblieb, einen abgebrochenen Buchhändler (er schloss diese Ausbildung niemals ab) und einen Funktionär, an den sich die untergehende SPD klammert, wie an einen porösen Strohhalm:
Da steht er nun, der: Martin; ich krieg‘ den Hals nicht voll, und der Pfeil zeigt, wo jeder ihm gefälligst nun Alles reinzustopfen hat. Mancher mag sich fragen, wo ein Pavian in einer Hackordnung stünde, würde er sich ähnlich gebaren, wie dieser ‚ehrenwerte‘ Herr Schulz, der nirgendwo etwas anderes hinterlassen hat, als jedes nur größtmögliche Desaster (da steht er der Kanzlerin nicht nach).
Aber dabei (um beim Pavian zu bleiben) äfft er ja nur der Bundeskanzlerin nach, nur etwas primitiv ‚volksnäher‘, als eine Frau Merkel es in ihrer überlangen Zeit und debil genug anmutenden Regentschaft wohl geschafft hat. Es ist die Wahl, welche der „mündige Bürger“ nun hat. Und es ist eine, zwischen zwei aktuellen Epidemien. Dabei liegt der Fokus allerdings auf Schulz als Möglichkeit Merkel endlich los zu werden oder Merkel, um Schulzens RRG-Träume eventuell als Seifenblase zerplatzen zu lassen:
„Trump oder Clinton
Schulz oder Merkel
Wir haben das gleiche Problem in Deutschland, wie es die USA hatten:
Pest oder Cholera?
Hätte die CDU Mumm, dann wäre Bosbach Kanzler-Kandidat geworden, der ist aber leider weg vom Fenster. Ihm persönlich wünsche ich alles Gute, er war einer der letzten Politiker, die man als Wähler noch schätzen konnte.
Und hätte der „Bayer ohne Eier“ Courage, dann sollte er, nach seinen ganzen Gebelle mit anschließendem Schwanz-einziehen, endlich Markus Söder ran lassen. Denn der wäre vors Verfassungsgericht gegangen und hätte eventuell auch die Größe, nach Jahren eines dumpfen Dahinsiechens auch einen guten Kanzlerkandidaten abzugeben.
Na ja, ich hoffe trotzdem, dass Merkel noch die Karriere-Treppe runterpurzelt. Diese Frau ist schlimmer, als es der bräsige Pfälzer, Helmut Kohl, schon war. Und das will was heißen.
Als schlechteste Kanzlerschaft aller Zeiten dürfte ihr Unwesen ohnehin in die Geschichtsbücher eingehen, diese ’schmächtigste‘ Wuchtbrumme der Welt. Oder wie BK Schröder es vor über einer Dekade schon prognostizierte:
„Sie kann’s nicht“ – und „mit Merkel wird alles nur teurer“
Wie recht der Mann doch damals hatte mit seinem Orakel.“
So die Antwort dieses Blogs auf den lesenswerten Artikel von Jürgen Fritz, der aktuell kritisch und recherchiert belegt auf das politische Zeitgeschehen seine Betrachtungen reflektiert.
Martin, der Heiland, der Sanctus, der Merkelwegmacher? Schulz, den manche gerne auch liebevoll die „Gesichtsteppichfliese“ nennen, dieser Ungelernte, wurde nun mit der einmaligen Mehrheit von 100 Prozent der SPD-Mitglieder gewählt. Super, dass hat nicht mal die SED unter Honecker geschafft.
Was hat das aber nun mit diesem Blog zu tun? Ganz einfach, denn dieser Gerne-Groß der Politik sagte u.a. anlässlich seiner Bewerbungsrede, dass er
„diesen ungerechten Zustand einer Minderbezahlung von Frauen endgültig den Kampf ansagen“
wird (auch auf Twitter Ähnliches von ihm)- Der Martin, ne, dass ist schon ein ganz Heller, nicht wahr? Eine Partei, die seit den 70ern anfing an Quoten festzuhängen, klammert sich an solche Aussagen, welche bereits seit einer Dekade(!) widerlegt sind. Man kann sich nun fragen, was dieser Zustand innerhalb einer Partei tatsächlich über ihre inhaltliche Intention aussagt. Oder man könnte es zumindest!
Hier soll nun nicht aufgezählt werden, was Martin Schulz, der Pseudo-Gerechte, schon alles in seine Taschen geschaufelt hat, denn das taten Andere schon zur Genüge: z.B. hier, hier oder hier.
Der kleine Buchhändler aus Würselen, ist nun nicht der „böhmische Gefreite“ (Zitat Hindenburg, der Braunau mit der böhmischen Stadt Broumov verwechselte), aber man fragt sich, wie konnte ein Mensch jemals soweit kommen und wie kam es, dass dieser Nasenbartträger damals Alles mit sich und herunterriss? Allerdings sehen EU-Ermächtigungen, der Institution, welcher Schulz jahrelang vorstand, heute anders aus. Sie nennen sich aber aktuell Euro-Bonds – und eine Zuwanderung per Invasion.
Aber, immerhin, es bröckelt wohl langsam.
Beitragsempfehlung: Das Blog „Man in the Middle“ über Martin Schulz
Pingback: Dunja Hayali in der „Jungen Freiheit“: Die AfD tut der Demokratie gut | Bayern ist FREI
Graublau sagte:
„Aussagen, welche bereits seit einer Dekade(!) widerlegt sind.“
Sogar bereits seit 1981!
Der Westerwald-Bote sagte:
Irgendetwas muss Er richtig gemacht haben, der Herr Schulz. Ich war auch ein Schulversager. Und ich habe meine Lehre abgebrochen! So viel haben wir gemeinsam.
Gut, ich war kein Alkoholiker, aber darüber kann ich nur glücklich sein und es gilt zu bemerken, dass wer solch eine Krankheit besiegt, sehr stolz darauf sein darf.
Aber darauf kommt es hier auch nicht an. Auch nicht, dass ich seither ein Problem mit Lehrern habe. Meistens auch mit Vorgesetzten, deren Unfähigkeit zur Kenntnis nehmend, mich daraufhin veranlasste, fast mein gesamtes Leben selbst als Selbständiger zugebracht zu haben.
Irgendetwas hat er richtiger gemacht, der Herr Schulz…. Denn nach abgebrochener Lehre, gescheiterter Schule und Nonkonformität aus allen Poren sprühend, von den Geschwistern belächelt und verachtet, holte ich einen Schulabschluß nach und wurde irgendwann branchenintern ausgebildet. Diesen Job machte ich ganz gut. Nahezu 20 Jahre lang. Und galt branchenintern als Hochqualifiziert.
Meine spätbupertäre Phase hinter mir lassend (die ich auch heute noch nicht missen möchte) erlernte ich auf verschiedenen Wegen mehrere „Berufsbilder“, die auszuüben mir erlaubt ist. Das Meiste allerdings, brachte ich mir zudem selbst bei.
Im Laufe meiner neuen Selbständigkeit, nachdem ich meine langjährige Tätigkeit ganz und gar freiwillig, aber doch notwendigerweise, an den Nagel hängte, schickte ich, so manchem Klienten helfend, auch schon mal eine große Anwaltskanzlei auf die Bretter. Eigentlich gleich Mehrere. Und dies auf verschiedenen Rechtsgebieten…
Als mich jetzt, so etwa im fünften oder sechsten Bildungsfrühling, der Teufel ritt, begab ich mich auf das kurze Abenteuer, nicht wieder in die Politik gehen zu wollen, sondern mein Abitur nach zu machen!
Mit zwei (!) Ausbildungen ausgestattet (Eine Ausbildung in der Automobilbranche, die Andere in der Versicherungswirtschaft), mit weiteren zwei (!) Ausbildungen an Privatschulen (Eine im Bereich der Psychologie und eine Andere als Mediatior) aufwartend, nebst einer 25jährigen Berufstätigkeit und einem (nachgeholten) Abschluß der mittleren Reife, hatte ich nichts Anderes im Sinn, als ein Abitur oder auch „nur“ ein Fachabitur nachholen zu wollen.
Ich wollte nicht mal EU-Parlarmentspräsident werden…
Nur: Man ließ micht nicht… Ich, der ich der deutschen Sprache einigermaßen mächtig und Autor bin, darf kein Abitur nach machen. Ich hätte keine „geregelte“ Ausbildung! Diese sei, zusammen mit der mittleren Reife, eine „notwendige“ Voraussetzung dafür!
Eine fehlende „geregelte“ Berufsausbildung, abgenommen von der zuständigen, sich selbst feiernden und Gebühren saugenden IHK, aus dem Jahre 1988, aus der heraus man meine Fähigkeit, heute ein Abitur nachholen zu können, ableitet.
Eine abgeschlossene Berufsausbildung zum Buchhändler, hat Herr Schulz auch nicht. Er bekam sie zwar jetzt verliehen, da die „BILD“ just an diesem Wochenende schlicht schrieb, dass er sie habe. Aber er hat sie nicht…
Was leitet man eigentlich dann von Schulz und Konsorten ab? Von Frau Claudia Roth? Andrea Nahles? … und wie sie alle heißen. Parteiübergreifend gilt das. Auch wenn die Genannten alle dem selben Verein angehören.
Was darf ich nun voraussetzen, was Herrn Schulz als zukünftigen Bundeskanzler qualifiziert? Welchen Unterschied hätten wir mit ihm als Kanzler erreicht, im Vergleich zur „Mutter Blamage“, die auch in einem anderen Buch als „Die Patin“ betitelt wird?
Was soll ich also davon halten, wenn Menschen in unserem Land und unserem Bildungssystem in für sie vorgesehene Schubladen gesteckt werden, aus denen sie nicht mehr heraus dürfen, während eine frühzeitig in einer Partei begonnene „Karriere“ dazu ausreicht, eine der größten Wirtschaftsnationen dieser Welt regieren zu „können“?
Diese Fragen werden für mich wohl unbeantwortet bleiben. Sollen sie wohl auch.
Der Westerwald-Bote sagte:
Kleine Anmerkung: Irrtümlich schrieb ich oben, es handele sich um das „Abitur“. Vielmehr handelt es sich um das „Fachabitur“, dass aufgrung nicht vorhandener „Regelausbildung“ nicht nachgeholt werden durfte und das Voraussetzung für das angedachte Studium gewesen wäre. Ein Abitur in Gänze kann natürlich jederzeit nachgeholt werden.
Emannzer sagte:
Danke für deine offenen Worte. Wenn ich deine Kommentare mal so Revue passieren lasse (du wurdest übrigens schon in der „Wikimannia“ zitiert, Fußnoten 12, 13) dann zeigt sich ein meilenweiter Abstand zu dem, was unsere Politiker, teils ohne Berufsausbildung (Studium, Lehre, Schulabschluss inbegriffen) so von sich geben.
Und ja, du hast persönlich recht mit deiner Aussage, dass etwas nicht stimmt im Lande, wenn du mit deiner Vita keine Chance bekamst auf ein Fachabitur.
Pingback: Manuela Schwesig heult, greint und weint | emannzer