Und keinen interessiert es wohl. Ich wollte eigentlich gar nicht darüber schreiben, geschweige denn reden, denn tausende von Männern erkranken an Prostata-Krebs jeden Tag; und niemanden interessiert’s – Vor allem nicht das Frauenministerium. Aber nun hat es die eigenen Reihen erwischt:

Keine Frage, das wünscht man niemandem. Aber als Mann, dessen Vater an Prostatkrebs starb und dessen wohl einziger Verdienst im Sinne des Frauenministeriums seine Überweisungen an die Mutter war, dem fällt es auch wirklich schwer, ausgerechnet bei Manuela Schwesig Mitgefühl zu entwickeln!

Und das erst recht, nachdem sie als ehemalige Ministerin für Frauen, wider der Intention ihrer Vorgängerin, als erste Amtstat den Kampf gegen Rechts durchsetzte – dem Kampf gegen vermeintlich rechte Aggressionen also den Kampf zu erklären und Linke links liegen zu lassen (3x dasselbe Wort in einer Zeile für Pedanten).

Oder ganz kurz gefasst: Sie hat Ministerin Schröders Gesetz gegen Links und Extremismus kurzerhand gekippt und neu ‚interpretiert‘. Und nun hat sie ein Karzinom, also eine Wucherung am Körper, welche man ganz sicher niemandem wirklich wünschen sollte.

Und dennoch, die Gedanken sind frei, formulierte ein FDP-Mann einen Kommentar zur Thematik, welchen ich komplett unterschreiben würde. Denn er sagte, als Abgeordneter Hohenthaner, in seinem Originalzitat folgendes:

als Antwort an Schwesigs Dank für Genesungswünsche:“

…bei all‘ dem, was sie gegen Männer und den arbeitenden und Steuern zahlenden Teil der Gesellschaft in den letzten Jahren los gelassen hat fällt es mir tatsächlich schwer, ihr Gutes zu wünschen.

„Keine Genesungswünsche, weil man politisch unterschiedlicher Meinung ist? Kein Wunder, dass Hohenthaner für seinen Tweet sofort harsche Kritik erntet. SPD-Genosse Florian Post twittert ein Foto der Äußerung, schreibt dazu: „So was Niederträchtiges! Da fehlen einem die Worte!““

Die Quelle dazu findet man u.a. hier. Au Weia, Sakrileg, er hat die Männer erwähnt und das heilige Frauenministerium angegriffen. Und diesem Johannes H. fällt es wohl offensichtlich schwer, sich dazu auch noch Krokodilstränen herauszuquetschen.

JA – WARUM DENN AUCH?

Denn sein Kommentar ist doch eigentlich glasklar und unmissverständlich: Manuela Schwesig hat die Männer immer wieder von oben herab missbraucht und  niedergemacht und qua Amts-Anmaßung als fürchterliches Miststücke besprochen und dementsprechend agiert.

Und Johannes Hohenthaner (FDP) hat vermutlich nur ausgesprochen, was die meisten Männer über dieses ‚Kleinchen‘ aus der Norddeutschen Tiefebene denken dürften: Erst nach oben getragen von Männern – und dann von ihr getreten:

Diese Männer haben Manuela Schwesig zur Macht verholfen

Ministerpräsidentin, Bundesministerin, SPD-Vizechefin, vielleicht bald Parteivorsitzende: In den vergangenen fast zehn Jahren hat Manuela Schwesig eine bemerkenswerte Karriere hingelegt. Sie kämpft für mehr Frauen in Führungspositionen und hat zugleich selbst auf die Hilfe dieser sieben Männer gesetzt.

 

Und falls sich jemand fragt, ob Frank-Walter Steinmeier unter den Gönnern war, dann kann er kann sich beruhigt zurücklehnen. Denn ganz sicher war dieser Präsidentendarsteller mit Feminismus-Bilderrahmen-Brille ganz vorne mit dabei – eben ein „Not-My-President“ unter den vielen Mutti-Pantoffel-Pudeln!

Alles Gute und Genesungswünsche – wenn auch nur halbherzig, Manu S.

Und ich wiederhole diese Worte gerne im Kontext des FDP-Manns:

„…bei all‘ dem, was sie gegen Männer und den arbeitenden und Steuern zahlenden Teil der Gesellschaft in den letzten Jahren los gelassen hat fällt es mir tatsächlich schwer, ihr Gutes zu wünschen.“

Mehr braucht man wohl auch nicht mehr dazu zu sagen!

Andere Artikel zur Zollbeamtin im mittleren Dienst, ‚Manu‘ S.:

PS: Selbstverständlich wünsche ich ausdrücklich allen Krebskranken Alles Gute!
Aber ich halte auch nichts davon, Mitleid zu heucheln, wo definitiv kein
s da ist.
Wer damit Dissonanzen hat, kann ja mal W. Bosbach vs. Schwesig betrachten.