Mal wieder ein Beitrag über das Thema Frühsexualisierung von Kindern. Aktuell versuchen ja die Bundesländer Schleswig-Holstein und Hamburg, es NRW und Baden-Würtemberg gleichzutun.
Es wurde hier, hier und dort ja schon mehrmals kommentiert, was man aktuell auf die Kinder los lässt.
Heute Nordrhein-Westfalen, BW und morgen ganz Deutschland?
Nun, es bildet sich immer mehr Widerstand, der teilweise ignoriert, niedergebrüllt oder von einer Regenbogen-Antifa-Melange -geknüppelt wird.
Der Verein „Demo für Alle“ fasst die aktuelle Situation so zusammen:
„Hin und wieder gibt es einen Papa und eine Mama“
[..]Im Methodenschatz „Echte Vielfalt unter dem Regenbogen“ geht es um Homosexualität, aber auch um Leihmutterschaft, Geschlechtsumwandlung und Polygamie. Die klassische Familie aus Vater und Mutter und Kinder, in der mehr als dreiviertel aller Kinder aufwachsen, wird nur noch als eine von vielen Möglichkeiten des Zusammenlebens dargestellt.
So heißt es in einem Diktattext für die dritte Klasse: „Hin und wieder gibt es einen Papa und eine Mama” (…) „Meine Mama Loris kommt aus Dänemark und hat dort Samenzellen von einem netten Mann bekommen. Dann bin ich in ihrem Bauch aufgewachsen. In Deutschland hat mich dann meine Mama Dani adoptiert“. Und weiter: „Zusätzlich zu meinen Eltern gibt es in meiner Familie noch Robin und Noa. Robin ist die Liebste meines Papas und Noa ist die beste Freundin meiner Mama.“
Ein Kommentator schrieb sarkastisch überzogen dazu eine Persiflage, welche die ganze Bigotterie unserer Erziehungswissenschaftler (mit finanzierter Unterstützung durch den „den Lesben- und Schwulenverband Schleswig-Holstein“) so zusammenfasste:
“Wenn mein Papa von der Arbeit kommt, geht er immer in Badezimmer, um zu duschen. Wenn er dann wieder herauskommt, hat er immer einen ganz langen Mantel an. Dann zieht er sich nur noch seine Schuhe aus und geht hinaus in den Stadtpark. Dort geht er spazieren, so wie viele andere Menschen.
Wenn ihm Frauen oder Kinder entgegen kommen, schlägt sein Herz bis zum Hals, denn mein Papa ist Exhibitionist. Er freut sich immer ganz doll, wenn er seinen Mantel aufmacht und die Leute ihn nackig sehen. Er sagt, sie rennen dann immer alle schreiend weg.
Viele Leute finden es falsch was mein Papa macht, aber Papa sagt, die haben alle keine Ahnung …“
Nun, die Analogie mag übertrieben klingen, birgt aber im Kern mehr Wahrheiten, als es unseren queerverliebten Genderisten lieb sein dürfte. Allerdings schlägt der SHZ, „Schleswig-Holsteinischer-Zeitungsverlag“, in eine ähnliche Kerbe:
„Eine erste Fassung des vom „Petze-Institut für Gewaltprävention“ entwickelten „Methodenschatzes“ für Grundschulen ist allerdings durchgefallen. In dem unserer Zeitung vorliegenden Papier mit dem Titel „Echte Vielfalt unterm Regenbogen“ geht es um Homosexualität ebenso wie um Leihmutterschaft, Geschlechtsumwandlung oder Polygamie.
[Anm. Emannzer: hier das Papier]
In einer Passage waren Familien aus Vater und Mutter und Kind gleichsam als Randerscheinung dargestellt worden.“
Wohlgemerkt: Es geht um die Sexualisierung von Grundschulkindern – und nicht um einen Diskurs unter entwickelten Erwachsenen bzw. einem Disput von Eltern mit einigen Ideologen aus Bildung und Wissenschaft.
Daher ging wohl auch in der freien und Hansestadt Hamburg neulich die Post ab, als ein Verein, der ähnlich gegen dieses Thema demonstrierte, von Gegen-Demonstranten angegriffen wurde – und man dabei vermutlich und sich dessen wohl bewusst, die Verletzung einer 15-jährigen in Kauf nahm:
„Rund 600 linksgerichtete Gegendemonstranten haben am Samstag in Hamburg eine Demonstration von Eltern gegen den Sexualkundeunterricht an Grundschulen behindert und gestört. Sie hätten versucht, die rund 150 Teilnehmer der Eltern-Demo auf ihrem Weg vom Hauptbahnhof zum Rathaus immer wieder zu blockieren, sagte ein Polizeisprecher. Die Gegendemonstranten hätten zudem mit Schneebällen, Böllern, Flaschen und anderen Gegenständen geworfen. Eine 15-jährige Teilnehmerin der Eltern-Demo habe dabei eine Kopfplatzwunde erlitten.“
Und bist du nicht willig – so (ge)brauche ich Gewalt!
Kinder muss man halt manchmal zu ihrem Glück und zur Toleranz zwingen; notfalls wohl auch so – und jeder mag sich seine eigene Meinung dazu bilden.
Was in diesem Zusammenhang dem Blog „Gay West“ hoch anzurechnen ist, ist seine Distanzierung von solchen Vorgängen, auch wenn der Autor diese Bildungspläne befürwortet.
Der Blog „Femokratie“ griff im Zusammenhang mit einem aktuellen Artikel über „feministische Kollateralschäden“ einen Hinweis über die „Vielfalt unterm Regenbogen“ auf, zu dem man ein Dokument findet, was im letzten Absatz des Beitrages verlinkt ist.
Und beim Blog des Jahres, „Kritische Wissenschaft“ nahmen sich Michael Klein und Heike Diefenbach der Thematik unter anderem mit Bezug auf folgendes Beispiel an. Eines, welches zeigt, was man in den Schulen aktuell so gerade auf die Kinder niederprasseln lässt (Anm: Per Klick auf das Vorschaubild wird der Text lesbar – Eltern vom Grundschulkindern der genannten Bundesländer sollten diesen sogar lesen):
Letztgenannter Blog prägte in seinem Artikel übrigens einen neuen Begriff:
„Die Deutsche Demokratische Wende (DDW) [..] sieht Minderheiten der Mehrheit vorschreiben, was sie zu tun oder zu lassen haben, ganz so als hätte die Mehrheit beschlossen, sich dem Diktat der Minderheit zu unterwerfen.
Nun ist das, was in Demokratien beschlossen und in Gesetze gegossen wird, das Ergebnis von Aushandlungsprozessen zwischen Vertretern unterschiedlicher Interessen, im günstigsten Fall, im ungünstigsten Fall ist es das Ergebnis einer Interessen-Hegemonie, d.h. davon, dass es bestimmten Interessenvertretern gelingt, ihre Interessen quasi nach Belieben durchzusetzen.
DDW zeichnet sich durch eine derartige Interessen-Hegemonie aus. Es ist wirklich erstaunlich, wie es einem kleinen Häuflein gut organisierter, vermeintlicher Vertreter der Interessen von Schwulen, Lesben und Transsexuellen gelungen ist, ihre Interessen bis in Grundschulen hinein und gegen den Willen vieler Eltern durchzusetzen …“
Es wirkt mittlerweile wie Einfalt, statt Vielfalt! Eine Minorität von etwa zwei Prozent der Bevölkerung tyrannisiert mit -staatlicher Unterstützung- ein ganzes Land und geht konzentriert auf diejenigen los, welche sich am wenigsten wehren können: Kinder!
Und erklärt Familien zur Marginalie
Man könnte auch vom bezahlten Minderheitenterror sprechen. Abschließend dazu einen Leserbrief einer Frau zu einem Fokusartikel über die Auswüchse der s.g. Gegendemo in Hamburg:
„Unsere Linken merken gar nicht, wie sie sich selbst widersprechen. Einerseits großes Getue um Kinderrechte, andererseits Sexualisierung noch im Kindergarten und, wie ich aus eigener Erfahrung weiß, Hass auf Eltern, und Väter ganz besonders: Männer sind ja Schweine…
Linguistisch blödsinniger Genderwahn, LBGT als Lebensideal, doch gleichzeitig wird der Islam hofiert, wo man sich karnickelartig vermehrt, Frauen unterbuttert und Homosexuelle aufhängt. Dazu noch Umweltschutz, insbesondere in Form veganer, glutenfreier Urkost in Form frischen FLUGobstes, da Flugzeuge bekanntlich Mutter Natur besonders gut tun, und Anbeten der PeTA, die jährlich fast alle aufgenommenen Tiere tötet…
Und die halten das für schlüssig und kongruent! Nein! Man sollte solch armen Irren keinerlei Plattform mehr geben!“
(Via „Alles Evolution“ gefunden).
In der Ökonomie spricht man übrigens vom einem „negativen Grenznutzen“ (oft auch als „Gossensches Gesetz“ bezeichnet), wenn man es übertreibt. Es kann angenommen werden, dass dieser mittlerweile mehr als erreicht ist.
Nachtrag: „Sex ist die neue Algebra“ (Focus, Kisslers Konter vom 17.12.2014):
„Der hannoverische Landtag hat beschlossen, dass künftig in allen Jahrgängen und allen Fächern „geschlechtliche Identitäten“ behandelt werden müssen. Doch was als Fortschritt erscheint, ist ein Rückfall in die Zensur und die staatliche Bevormundung – auf dem Rücken der Kinder.“
Und noch ein Nachtrag: „Ich bin kein Regenbogenkind„, von Adrian, Gaywest:
„Ohne den “Methodenschatz für Grundschulen zu Lebens- und Liebesweisen” im Einzelnen zu analysieren, möchte ich hier meine ersten Gedanken niederschreiben, die mir beim Lesen durch den Kopf gegangen sind:
Gut gemeint, aber: übertrieben, unrealistisch, aufdringlich.“
Agens hat sich des Themas auch angenommen: „Frühsexualisierung:“
„Ein Trojaner vorbei an den Eltern
Mit einem haben die rot- grünen Landesregierungen in den letzten 10 bis 20 Jahren nicht gerechnet: Widerstand. Den haben Stuttgarter Politiker im letzten Frühjahr erfahren. Bürger unterschreiben Petitionen, gehen auf die Straße, und ein Leitmedium deckt mit mehreren Artikeln die Hintergründe der frühen Sexualisierung von Grundschulkindern auf. Politik muss sich nun nolens volens der Öffentlichkeit stellen. Und das tat sie erst fast hilflos und dann aber den „Gegner“, das heißt die Bürger, diffamierend und beleidigend. Von Debattenkultur keine Spur. Der Bürgerwillen mit Zig-Tausenden von Unterschriften unter Petitionen wurde einfach als nicht relevant in den Landesparlamenten durchgewunken. Wie konnte das passieren?“
Auch die „taz“ hat das Thema aufgegriffen: „Sexualpädagogik hat Grenzen„
„Sexualpädagogik muss besonders sensibel mit den Grenzen von Intimität und Scham von Schülerinnen und Schülern umgehen. Dieser Leitgedanke sollte für alle von ihr verwendeten Methoden gelten. Hier setzt meine Kritik an dem von Elisabeth Tuider durch ihr Buch „Sexualpädagogik der Vielfalt“ zur Diskussion gestellten Ansatz an. Wenn beispielsweise Schülerinnen und Schüler in ihrer Klasse über ihre eigenen sexuellen Erfahrungen sprechen sollen, ist das grenzüberschreitend und nicht akzeptabel.“
derdiebuchstabenzaehlt sagte:
Ehrlich? Ich denke die sollten es noch viel mehr übertreiben! Weiter so! Ich bin ernsthaft gespannt wie weit man es mit den Leuten in unserem Land treiben kann.
Da die Gutmenschen eh niemals Ruhe geben werden und den Menschen in diesem Land eh alles wurst ist, warum nicht?
Ich sag mal so: Ich freue mich immer wenn es regnet, denn wenn ich mich nicht freue regnet es trotzdem … :-)
wollepelz sagte:
Du weißt aber, dass dann eine Menge Kinder menschlich über die Schippe springen, wenn man sie gewähren lässt? Ich habe selbst einen Sohn und bin da extrem empfindlich, wenn es um seine geistige Hygiene geht.
Mir ist Regen ziemlich egal, wenn ich drinnen bin. Bald gibt es aber kein drinnen mehr, wenn der Feminismus so weiter macht. Dann kannst Du auch das WWW vergessen. TV und Presse kann man schon vergessen.
Als ich relativ früh die Bildungspläne kritisiert habe, wurde ich als homophob beschimpft. Auch s. g. Gemäßigte haben mir mit Kritik in dieser Richtung bedacht. Gut, dass jetzt endlich ein Umdenken statt findet. Es ist allerdings an einigen Stellen schon recht spät.
Die Medien arbeiten mit Hochdruck daran, Kritik an diesen Plänen totzuschweigen. Es sind keine schönen Zeiten.
wollepelz sagte:
:D
Ick wollte nich‘ extra Berlinern, wa? ;)
derdiebuchstabenzaehlt sagte:
Ja und? Wieso sollte ich mich über was aufregen, was eh nicht zu ändern ist? Glaubst Du ernsthaft, die geben Ruhe?
Siehe weiter unten. Es wird nicht gesagt: Ja, die Kritik ist berechtigt, die gehen zu weit. Nein, es wird wieder ein Angriff auf ALLE Homos behauptet.
Die Reihen fest geschlossen und die Kritiker sind eben blöde Homophobe.
Lass sie es übertreiben, bis auch dem Normalbürger die Hutschnur reisst … es geht scheinbar nicht anders. :-(
wollepelz sagte:
Ich befürchte, Du hast Recht. Ich aber habe einen Sohn und ich will nicht, dass er über die Bildungspläne sexuell belästigt wird.
emannzer sagte:
„… Siehe weiter unten. Es wird nicht gesagt: Ja, die Kritik ist berechtigt, die gehen zu weit. Nein, es wird wieder ein Angriff auf ALLE Homos behauptet …“
Tja, kann man aushalten: Gewollte Polarisierung durch Extrahierung und Stimmungsmache. Eine einziges Schwarzweiss – ohne Sicht auf die Grautöne. Denn „so schön bunt“ sind solche künstlich aufgebauten Konflikte und Pseudoenthüllungen sicherlich nicht.
Irgendwie scheint das Prinzip des Colosseums auch heute noch zu funktionieren – geölter denn je.
Schade, denn es macht Solches mittlerweile schwerer: Beistand
lottamanguetti sagte:
Alles ist eine Frage der Dosierung. Hier (nicht in diesem Artikel, sondern im scheinwissenschaftlichen und öffentlichen Umgang mit diesen Themen, der mittlerweile krankhafte Formen annimmt!) wird derart überdosiert, dass es einen schaudert! Toleranz ist keine Doktrin!
Missionierungen, religiöse, politische oder zwangsgutmenschliche, lehne ich persönlich komplett ab. Mir will scheinen: Wird der brave Bürger mit derartig blödsinnigen Themen ordentlich zugemufft, lassen sich lobbyistische Anliegen besser und rascher zu Papier bringen.
Fallen wir drauf rein – umso besser für die Börse …
Es riecht unangenehm im Staate Europol.
;-)
Mit Gruß Lotta
petpanther sagte:
Yup.
emannzer sagte:
Ja – Lotta, es müffelt gewaltig in diesem Land. Brot & Spiele fürs Volk!
Bester Gruß zurück – und danke für deinen hintersinnigen Kommentar
Adrian sagte:
„Eine Minorität von etwa zwei Prozent der Bevölkerung tyrannisiert mit -staatlicher Unterstützung- ein ganzes Land und geht konzentriert auf diejenigen los, welche sich am wenigsten wehren können: Kinder!“
Also doch: „Homos attackieren Kinder“. Hatte ich mit meiner Vermutung ja doch recht, dass jemand so etwas schreiben würde. Ein Männerrechtler gar :)
Christine sagte:
Adrian, was hätte er denn sonst schreiben sollen? Frauen vielleicht? Die gehören doch der gleicher Opfergruppe an *g*
Nix für ungut, ich mag Dich und Deinen Blog ja, obwohl ich der Meinung bin, dass Du früher relaxter geschrieben hast ;-)
Christine sagte:
Den Gedanken des übertreiben hatten mein Mann und ich schon vor mindestens 10 Jahren. Hätte man das damals so gemacht, wer weiß… vielleicht wäre dann schon alles vorbei. Nun ja, ist natürlich nur so ein Wunschgedanke und ändert leider an den Realitäten nichts.
Das die keine Ruhe geben werden, dürfte ebenso jedem klar denkenden Menschen inne wohnen.
Man darf bei dem Ganzen aber auch nicht vergessen, dass alle Organisationen entsprechende Gelder erhalten und nur deshalb so agieren können. Wenn dann doch mal Männer Gelder erhalten, dann nur unter der Prämisse, dass feministische und ähnliche Organisationen vertreten sein müssen, Stichwort: Bundesforum Männer oder wie die sich nennen.
Hätten MANNdatler oder Agenser solche Mittel und noch viele andere, dann sähe vermutlich einiges anders aus.
Nun ja, wir können die Welt nicht retten, vermutlich wird das die Natur erledigen…
Christian - Alles Evolution sagte:
„Eine Minorität von etwa zwei Prozent der Bevölkerung tyrannisiert mit -staatlicher Unterstützung- ein ganzes Land und geht konzentriert auf diejenigen los, welche sich am wenigsten wehren können: Kinder!“
Ein berechtigter Vorhalt von Adrian. Warum machst du hier Homosexuelle an sich dafür verantwortlich, was bestimmte Leute an Unterrichtsmaterial produzieren? Woher leitest du die Zustimmung her?
Christine sagte:
Christian, dass wurde doch in der shz veröffentlicht:
Die Überlegungen sind Teil eines unter Federführung des Lesben- und Schwulenverbandes Schleswig-Holstein laufenden Aktionsplans „für Akzeptanz vielfältiger sexueller Identitäten – Echte Vielfalt“.
http://www.shz.de/schleswig-holstein/politik/unterricht-in-sexueller-vielfalt-neues-konzept-an-grundschulen-in-sh-id8731711.html
Was ist denn daran unklar oder stimmt die Aussage nicht und Peter Höver von der shz hat das herbei fantasiert?
Adrian sagte:
Und alle Homos sind Mitglied im LSVD. Schon klar…
Christian - Alles Evolution sagte:
@Christine
Was Adrian sagt.
Du würdest ja auch nicht sagen, dass alle Frauen etwas unterstützen, wenn ein Frauenverband oder gar ein Feministinnenverband etwas beschließt
wollepelz sagte:
Die Bildungspläne basieren auf den Ideen von weiblichen Radikalfeministen.
Diese Radikalfeministen dürften auch maximal 2 % der Bevölkerung stellen. ;)
Ich freue mich schon auf den Tag, wenn Schwule feststellen, dass sie auch nur Männer sind, weil Radikalfeministen sie nicht mehr vor ihren Karren spannen.
Das ist alles nur eine Frage der Zeit.
Wenn man mich als Vater zu den Bildungsplänen befragen würde, müsste ich durch meine Erfahrungen mit meinem Sohn entgegnen: Mein Sohn fühlt sich belästigt. Er kann es zwar noch nicht ausdrücken, aber im Endeffekt fühlt er sich sexuell belästigt.
Wie aber will eine Lesbe oder ein Schwuler, die zumeist weder Vater noch Mutter sind, beurteilen, wie sich Kinder von Heten durch eine aggressive sexualpolitische Indoktrinierung fühlen?
Ach so… Hier kommt ja die positive Diskriminierung der Homos ins Spiel: Sie sind ja umso einiges sensibler als die Durchschnittshete. Schon klar.
Wann lernen die Menschen eigentlich wieder, dass man Sexualität auch für sich Zuhause praktizieren kann? Spätestens aber seit den CSDs wissen wir ja, dass dies bei Homosexuellen nicht so ohne Weiteres funktioniert.
Ihr dürft jetzt gerne mich beschimpfen. Ich aber weiß, wovon ich rede. Ich erziehe ein Kind. Mein Sohn findet diese Dinge ekelhaft, egal ob Heten- oder Homosex. Es wollen zumeist Kinderlose den Kindern und deren Eltern Dinge aufzwingen, die außer einer gewissen Minderheit niemand will.
Adrian sagte:
„Wie aber will eine Lesbe oder ein Schwuler, die zumeist weder Vater noch Mutter sind, beurteilen, wie sich Kinder von Heten durch eine aggressive sexualpolitische Indoktrinierung fühlen?“
Ich gehe von meinen Gefühlen aus, die ich als Schüler hatte, als meine Sexualität verschwiegen und nur über Heterosexualität geredet würde.
derdiebuchstabenzaehlt sagte:
In dem Ton dieses und anderer LGTS Papiere wurde im Unterricht über Heterosexualität gesprochen? Etwa wie in BaWü geplant in jedem Fach? Von ausgebildeten Gendereinpeitschern? Hmm …
Adrian sagte:
Doppelpost entfernt / emannzer
emannzer sagte:
„Die Bildungspläne basieren auf den Ideen von weiblichen Radikalfeministen.
Diese Radikalfeministen dürften auch maximal 2 % der Bevölkerung stellen.“
Ich denke auch, dass dieser Ansatz zum größten Teil aus diesem Bereich kommt bzw. aus der Queer-Ecke. Schwule habe ich da eher als Mitläufer wahrgenommen, wenn auch nicht alle. Offenbar ist man dem Link zum „Minderheitenterror“ nicht gefolgt und echauffiert sich nun über einen kleinen Absatz, der nun generalisiert und skandalisiert werden soll bzw aus einem Gesamtkontext gerissen wird.
#Aufschrei-reloaded oder was?
Jeder mag sich den Schuh anziehen, von dem er meint, dass er ihm passt – bzw. annimmt, dass er für ihn gemacht wurde.
__________
„Ich gehe von meinen Gefühlen aus, die ich als Schüler hatte, als meine Sexualität verschwiegen und nur über Heterosexualität geredet würde. …
Das ist nachvollziehbar und auch ein Thema, über das man reden muss. Sieht man sich aber die im Beitrag angerissenen ‚Spiele‘ an, dann wird eine Doktrin deutlich, die Hetero-Familien marginalisieren will und andere Spielarten der Neigungen favorisiert. Und diese Kritik daran ist berechtig.
Oder soll sich am Ende ein Kind so fühlen, wie das oben zitierte, nur weil es als Mädchen z.B. einen Jungen toll findet bzw. vice versa?
Man muss darüber reden, keine Frage: Aber nicht mit Viertklässlern, die das Thema nicht interessiert und eher beschämt. Denn das ist Manipulation und Indoktrination – nichts anderes.
Ich hatte Sexualkunde in der achten Klasse – und da gehört sie auch hin! Denn in diesem Alter beginnt man, seine (sexuelle) Identität zu entwickeln. Und da kann man dann auch über die Zuneigungen sprechen, welche gleichgeschlechtliche Partner im Kontext 27 möglicher Varianten haben.
Auch über Toleranz – am besten im Ethik-Unterricht. Dabei kann man und sollte man auch über das Thema Intoleranz aus allen Richtungen diskutieren.
Adrian sagte:
“Das ist nachvollziehbar und auch ein Thema, über das man reden muss.”
Und warum schreibst Du das nicht in Deinen Beitrag rein?
Und was soll eigentlich die zustimmend zitierte Passage mit dem Exhibitionismus? Würdest Du behaupten ich sei ein Exhibitionist, weil ich schwul bin? Ist Homosexualität und Exhibitionismus für Dich das Gleiche?
Und wo in dem verlinkten Papier erkennst Du eigentlich eine Sexualisierung?
derdiebuchstabenzaehlt sagte:
@ Adrian
Du willst es nicht verstehen? Es geht nicht um Dich!
Auf der einen Seite verlangst Du eine Trennung zwischen Homos und sogen. Homoverbänden (wer hat die eigentlich gewählt?), auf der anderen Seite beziehst Du Kritik an deren Verbandspolitik aber wieder auf Dich persönlich. Was willst Du denn nun? Ich jedenfalls verstehe Dich nicht.
emannzer sagte:
@Adrian: „Und warum schreibst Du das nicht in Deinen Beitrag rein?“
Weil das Thema ein anderes war und ist (Update: und ich kein Hellseher bin). Und was soll das, hier „Exhibitionismus“ nun plötzlich zu thematisieren? Es war eine Persiflage von einem Kommentator zu einem Artikel – und das schrieb ich auch so!
„Würdest Du behaupten ich sei ein Exhibitionist, weil ich schwul bin?“
Soll das jetzt ein Beschämungsritual werden oder eine Unterstellung? Gegen Letzeres verwehre ich mich ebenso, wie gegen diese merkwürdigen Einwürfe von dir und Christian. Mit keinem Wort stand in diesem Nebenabsatz etwas davon, dass alle, welche homosexuell sind -oder eben schwul- „Minderheitenterror“ ausüben oder zu diesem neigen!
Diese Diskussion erinnert mittlerweile an den Diskurs von den Anhängern des Feminismus oder eines Gender Mainstreamings.
Es mag ja sein, dass dich diese Wüste aka Atacama auf solches triggert (habe der gerade geantwortet) Aber dir hätte ich (tatsächlich) etwas mehr Reflektionsvermögen zugetraut.
Spiel das Spiel von mir aus mit – ich nicht mehr
Ich hatte als Moderator in der Piratenpartei genug mit (wirklichen) Päderasten zu tun -Und wundere mich, dass du aus einem zitiertem Leserbrief nun einen weiteren ‚Eklat‘ konstruieren möchtest!
Und nein: Homosexualität und Exhibtionismus ist für mich nicht das Gleiche. Bedauerlich, dass du sowas überhaupt vermutest.
Bisher habe ich nichts gelesen, was sich inhaltlich mit dem Thema und den Kommentaren auseinandersetzt. Nur Anwürfe, Unterstellungen und aus dem Kontext gerissene Zitate.
Du scheinst zu polarisieren – meine Intention ist das nicht, Adrian. Und ich klinke mich hier auch aus, da es keine Diskussion mehr ist imho, sondern ins Popcorn abgleitet (oder schon in dieser Tüte geplatzen Mais‘ endete).
Schade.
wollepelz sagte:
Es ist erstaunlich, wie sehr man doch seine eigenen Minderheitennteressen ganz schnell über die Interessen der Mehrheit stellen kann.
Ich habe jetzt massig geschrieben gehabt, aber es wieder gelöscht. Es bringt nichts mit einem Homoaktivisten und einem Feministen zu diskutieren.
Wenn ein Homo schon im Kindergarten vermisst hat, dass man über Homosexualität spricht, da setzen nämlich die Bildungspläne z. T. an, dann stimmt etwas mit seiner Psyche nicht. Da können aber andere nichts für.
Wir können gerne über die Thematisierung von Homosexualität in der weiterführenden Schule ab Klasse 7 oder 8 reden. Dann sollte man dort aber auch in der prozentualen Weise des Vorkommens über dieses Thema reden. DAS aber ist den Feministen, Homos und Transen aber zu wenig.
Mein Sohn findet es ekelhaft. Er fühlt sich sexuell belästigt.
Warum hört man nicht einfach mal auf die Kinder? Warum hört man nicht auf die Eltern?
Ich finde im übrigen, dass z. B. Legasthenie oder Behinderungen viel wichtiger als Homos und Transen sind.
Es ist aber so: Kinder werden erst thematisiert, wenn man Männer zu Tätern machen kann. Ansonsten interessieren sie so gut wie nicht in der Gesellschaft. Kinder kommen in unserer Gesellschaft übrigens häufiger vor als Homos und Transen.
wollepelz sagte:
ha ha…
Sachen gelöscht, um dann doch wieder einen Roman zu schreiben…. :D
Nachtschattengewächs sagte:
Hmmm. ‚Frühsexualisierung von Kindern‘. Ehrlich gesagt kann ich in dem verlinkten Material nicht viel Sexualisierung erkennen. Es geht hauptsächlich um alternative Modelle des Zusammenlebens.
Apropos: Euch ist klar das dritte/vierte Klasse 9-11 Jahre heisst, und dass die Jungs und Mädels da, selbst wenn man die stories über früher einsetzende Pubertät nicht kauft, schon anfangen mit der Pubertät, und genug darüber mitgekriegt haben um ab und zu zu grinsen und zu kichern, wenn harmlose Worte wie ‚blasen‘ irgendwo vorkommen. Es ist nicht so als ob die Kinder in einem sozialen Vakuum aufwüchsen.
Was die Exhibitionisten-Persiflage angeht: Ja, lustig, blos ist der Zusammenhang zwischen einem einem einseitigen Akt der Selbst-Zurschaustellung, und Modellen des einvernehmlichen Zusammenlebens (die in den verlinkten Texten übrigens keine permanente Nacktheit implizieren) eher schwer zu finden.
Was die Klage betrifft dass die Mann/Frau/Kind(er)-Familie marginalisiert wird. Ja, da ist der verlinkte Text etwas unglücklich. Um der Korrektheit willen wäre es besser ‚Manchmal‘ durch ‚Meistens‘ zu ersetzen.
Ein Kommentator erwähnte dass sich sein Sohn sexuell belästigt fühlt, und das blos nicht richtig ausdrücken könne. Ich glaube sofort dass es dem Jungen peinlich ist mit seinen Eltern über Sex zu reden. Es ist eher normal dass sich Kinder in der Pubertät elterlichen Aufklärungsversuchen widersetzen. In der Zeit hätte ich auch lieber mit jedem anderen als mit meinen Eltern darüber geredet.
Persönlich glaube ich allerdings dass die Gruppe die wirklich Probleme damit hat am Besten in dem Text con Sciencefiles.org sichtbar wird.
„Und was tun diese Eltern wohl, wenn sie urplötzlich mit einer Frage ihres 9- oder 10jährigen konfrontiert sind, die die eigene gelebte Normalität in der heterosexuellen Beziehung in Frage stellt? Sie werden im günstigsten Fall ihren Kindern erzählen, dass das, was sie in der Schule gelernt haben, im normalen Leben nicht vorkommt, und sie werden sich im ungünstigsten Fall, weil das, was ihren Kindern vermittelt wird, tiefsitzende Normvorstellungen verletzt, heftig und mit entsprechendem Ärger dagegen zur Wehr setzen.“
Also zum Einen. Warum ist es der günstigste Fall seine Kinder anzulügen? Natürlich kommt es im normalen Leben vor dass Kinder mit zwei gleichgeschlechtlichen Elternteilen aufwachsen. Es ist blos nicht der häufigste Fall. Und wenn wir ein wenig in der Zeit zurück gehen, dann war auch eine Familie in der Kinder 2-4 männliche und 2-4 weibliche Bezugspersonen in der Familie hatten (je nach Anzahl der überlebenden Großeltern und einlebenden Tanten/Onkel) auch ziemlich normal.
Und zum Zweiten. Wenn eure tiefsitzenden Normvorstellungen so unflexibel sind, und ihre Infragestellung emotional so aufwühlend ist, dass ihr dann die Kinder anbrüllt, anstatt einfach zu sagen.
„Ja, zwei Mütter oder zwei Väter kommt vor. Nicht sehr häufig aber das geht auch.
dann sind es meiner Ansicht nach nicht die Kinder die da ein Problem haben.
derdiebuchstabenzaehlt sagte:
“ Natürlich kommt es im normalen Leben vor dass Kinder mit zwei gleichgeschlechtlichen Elternteilen aufwachsen.“
Ja, kommt es? Dann hatte ich wohl kein normales Leben, denn dies kam in meinem Umfeld nicht vor.
Was vorkam, waren zB türkische Mitschüler. Hat aber auch keiner ein Thema von gemacht. Hat für den Unterricht einfach keine Rolle gespielt.
Was soll denn mit diesen Unterrichtsmaterialien erreicht werden? Ist Dir schon aufgefallen, daß es sich um einen bis an die Schmerzgrenze durchgegenderten Text handelt?
Es geht nicht um Homos! Es geht einzig und allein um Gender! Gender soll auf einem weiterem Weg in die Köpfe der Kinder. Nebenbei sollen noch ein paar mehr Genderberater in Lohn und Brot gebracht werden. Die ausgebildeten Gendernichtsnutze wollen ja was zu beißen haben, nicht wahr?
Nachtschattengewächs sagte:
Jap. Tut es. Nach der Site so ca. 16.000 – 35.000-fach.
Sind scheinbar mehrheitlich welche die bei zwei Frauen leben, weil das KInd aus einer früheren Beziehung bei der Mutter gelandet ist, und weil Einzeladoption und Stiefkindadoption doch relativ neu sind.
Aber wenn die Hälfte der Lesben und ein Drittel der Schwulen trotzdem gerne Kinder hätten, dann werden es in der Zukunft wahrscheinlich noch wesentlich mehr.
So rein vom Verlinkten hätte ich gesagt die Materialien sollen den Kindern aufzeigen dass es auch Möglichkeiten zum Zusammenleben neben der häufigsten Mann/Frau/Kind(er)-Konstellation gibt.
Von „Mamma/Pappa/Kind is aber Bäh.“ habe ich jedenfalls nichts drin gesehen, also denke ich nicht dass die traditionelle Familie da bekämpft wird.
Und ob man darauf Rücksicht nehmen sollte, dass Eltern mit festverwurzelten Normalitätsvorstellungen nicht über Schwulenpärchen reden wollen, das ist eine alte Frage, auch wenn sie meistens in einem anderen Kontext kommt.
Wenn du Mitglied einer Religion bist, die sagt dass Menschen was Besonderes sind, und von einem Gott gemacht werden, sollen Lehrer dann darauf Rücksicht nehmen, und den ganzen Evolutionsquatsch weglassen, und deinem Kind nach Möglichkeit nicht sagen dass es zu den Schmalnasenaffen gehört?
Fakt ist, es gibt gleischgeschlechtliche Paare. Einige davon ziehen Kinder auf, also schadet es meiner Meinung nach nicht das im Unterricht zu erwähnen.
derdiebuchstabenzaehlt sagte:
„sollen Lehrer dann darauf Rücksicht nehmen, und den ganzen Evolutionsquatsch weglassen, …“
Aha. Wenn die dummes Zeug forden, wollen die Homos das auch dürfen? Die bedienen sich dazu übrigens der Genderreligion.
„Fakt ist, es gibt gleischgeschlechtliche Paare. Einige davon ziehen Kinder auf, also schadet es meiner Meinung nach nicht das im Unterricht zu erwähnen.“
In JEDEM Schulfach, wie in BaWü geplant? Warum muss dieses Erwähnen denn unbediengt auf die Gentertour erfolgen?
Es geht nicht um Homos! Es geht klar um Durchzetzung von Gender, sonst um nix!
Nochmal, fällt Dir die elendige Textgenderung wirklich nicht auf?
Schulen sind nicht für eine weltanschauliche Erziehung der Kinder gedacht. Dort wo es diese gibt, ist sie zurückzudrängen und nicht noch zu fördern.
Nebenbei, wer hat die Gendersen eigentlich zu Kintertoleranzerziehern gemacht? Wo wurden die ausgebildet?
Aber wie schon gesagt, übertreibt es mal schön. :-)
Andreas sagte:
Ich habe den Artikel zur Sicherheit zweimal durchgelesen. Ich habe die Kommentare gelesen. Ich habe versucht, vernünftig darüber nachzudenken…Vernunft ist ein hohes Gut, das immer mehr der täglichen Vernachlässigung unterworfen ist…
Dann habe ich diskriminierendes gesucht und nicht gefunden….
Dann habe ich einen Zettel nehmen müssen und mir so eine Art Stammbaum drauf gemalt in Bezug auf den Diktattext der 3. Klasse hoch aus dem Norden…
Fassen wir zusammen:
Wir reden viel über die eigenen Befindlichkeiten. Der eine fühlt sich diskriminiert. Der nächste übergangen. Wiederum einer fühlt sich beleidigt, der andere belästigt. Jeder bringt an, was ihn selbst stört.
Wir reden viel über uns selbst. Natürlich auch über andere. Wir reden zu wenig über unsere Kinder!
Wir haben also in dem Text unseren Samenspender. Der wollte ein bißchen Geld verdienen. Anonym bleiben wollte er auch. Sonst wäre er nicht in eine Klinik gegangen.
Dann ist da Loris, die Mama aus Dänemark. Ziemlich unwahrscheinlich, das Loris von Dänemark nach Deutschland will, denn da verdient sie deutlich weniger – sofern sie arbeitet.
Loris ist also die Mama. Nun haben wir aber eine Adoptivmama. Genannt: Dani. Also zwei Mamas. Offen bleibt, ob das Kind die leibliche Mama kennt. Den Samenspender schon gar nicht.
Plötzlich heißt es: „Zusätzlich zu meinen Eltern….“ Welche Eltern? Die beiden Mamas? Ein Papa findet namentlich noch keine Erwähnung…Bleibt auch so.
Dann gibt es noch Robin und Noa. Robin ist die Liebste -also das Betthupferl- von Papa. Den Namen vom Papa haben wir immer noch nicht. Nur den Samenspender und den kennt ja (noch) keiner.
Noa ist die Freundin von Mama. „Freundinnen“ wohnen selten auch im Haus, weshalb wir also nun die lesbische Beziehung von Mama zu Noa unterstellen. Deshalb hat sich Mama wohl auch der Samenbank bedient. Ach nein, das war gar nicht „die Mama“ (Dani), sondern die 1.Mama (Loris)
Wir haben also in dem Text jetzt eine lesbische Mama, eine leibliche Mama, einen Papa mit einer Liebsten, obwohl man nicht weiß wer der Papa überhaupt ist oder sein soll, eine Freundin der Mama und einen Samenspender.
Zwischenintermezzo:
Ein Mann liebt eine Frau. Eine Frau liebt eine Frau. Ein Mann liebt einen Mann. Was soll ich dagegen haben? Ist mir lieber, als wenn sie sich die Köppe einschlagen…
Zurück zu unserem Grundschulkind:
Wer bitte mag mir nun erklären, wie ein Grundschulkind – ob nun 9 oder 11 Jahre alt – dieses grenzdebile Geschwafel steuerfinanzierter Spinner, die zu viel „Pippi Langstrumpf“ gelesen haben ( Ich mach mir die Welt wie sie mir gefällt…), einordnen und verarbeiten soll?
Geht es hier um Papas und Mamas? Geht es um Homo- oder Heterosexuelle?
Oder geht es hier nicht eigentlich um unsere Kinder ???
Spielen wir das „Spiel des Lebens doch mal weiter….!“
Also:
Nun trennen sich die betreffenden Personen dieses Konglomerats der sexuellen Vielfalt.
Das ist statistisch äußerst wahrscheinlich…
Und nun treffen sich die betreffenden Personen beim Familiengericht:
Noch ist der Samenspender außen vor. Der gar nicht erst erwähnte Vater – nicht überraschend – namentlich im Text nicht bekannt.
Die Ex-Freundin der Mutter (Noa) möchte das Aufenthaltsbestimmungsrecht. Schließlich hat sie sich meist um das Kind gekümmert! Da interveniert die Mutter (Dani), denn sie sei ja nunmal die Mutter und nicht Noa, die aber gleichberechtigt -wie ein Vater eben- behandelt werden möchte.
Die leibliche Mutter (Loris) meldet sich nach ihrer 11jährigen Sinnfindung an und möchte ein Umgangsrecht.
Robin (die geliebte vom Papa) ebenfalls. Papa jedenfalls, der die Mutter nie geheiratet hat, möchte nun aber die elterliche Sorge und meldet ebenfalls seinen Anspruch auf Umgang an.
Papa streitet nun mit Dani. Noa streitet mit Loris und Papa. Dani streitet mit Noa. Loris streitet mit Dani. Robin streitet mit allen und hat aber als dritte Ersatzmama und geliebte des Papas gerade schlechte Karten.
Und wer zahlt jetzt Unterhalt? Mmhhh. Also Dani will natürlich nicht. An wen auch? Sie ist ja mal noch betreuendes Elternteil. Noa will auch nicht, denn sie sagt, dies sei eine „Papa-Sache“.
Loris muss nicht. Aber sie will ihr Kind wieder haben. Geht nicht. Ist ja weg adoptiert.
Papa sagt: Für Unterhalt bin ich nicht zuständig. Außerdem habe ich mit Robin ein weiteres Kind in der Zwischenzeit bekommen und kaum noch was übrig. Soll Noa doch zahlen…
Aber da ist ja noch der Samenspender! Nach dem nun neuesten BGH Urteil, muss jetzt die Klinik Auskunft über dessen Identität geben. Der ehemals anonyme Samenspender erfreut sich nun eines Haufens neuer Kinder, die keine Beziehung zu ihm haben aber prüfen lassen, wieviel er verdient und was es zu erben gibt.
Er könnte zur ärmsten Sau in dem Spiel werden. Das Kind war es vorher schon…
Ihr könnt Euch jetzt die Geschichte selbst weiter zurecht basteln. Der Phantasie sind da keine Grenzen gesetzt….
Natürlich gibt es solche Konstruktionen. Minderheiten zwar, aber es gibt sie. Aber sind die Konstruktionen zuende gedacht? Und wo ist das hehre und gebetsmühlenartig vordergündig immer wieder dargebrachte Ziel des „Kindeswohls?“
Ob das Kind wohl in der Schule gehänselt wird?
Ob das Kind nicht wirklich tatsächlich alle lieb hat? Aber wird es auch gefragt?
Ob das Kind nicht in Loyalitätskonflikte gejagt wird?
Ob das Kind überhaupt noch weiß, was „Papa sein“ und „Mama sein“ bedeutet?
Stehen die Interessen des Kindes wirklich noch an erster Stelle, oder wird es schlicht von Genderista und irregeleiteten Pädagogen nur instrumentalisiert?
Klappt ja mit solchen Schulbuchtexten recht vorzüglich.
Es steht jedenfalls nicht dort wo es stehen müsste! Ganz vorne!
Im Rahmen der Selbstverwirklichung und Selbstbestimmung sind viele Diskussionen losgetreten worden.
Selbstverwirklichung ist wichtig und notwendig und man hat ein Recht darauf. Selbstverwirklichung auf Kosten Dritter – und so findet sie meist statt – ist verwerflich und findet nicht meine Zustimmung.
So funktioniert keine Gesellschaft!
In der Schule wird jetzt gelehrt, wie man Familie definiert, die keine ist, es aber gerne wäre.
Da treffen sich verschiedene Personen verschiedener sexueller Orientierung und leben diese auch aus. Zur eigenen Selbstverwirklichung -und nichts anderes ist es- will man haben, was man eigentlich nicht haben kann.
Für eine lesbische Beziehung in diesem Falle, bedeutet dies der Kindeswunsch.
Beim Scheitern dieser Beziehung, reduziert es sich wie auch bei Heterosexuellen meist auf die Geld- und Unterhaltsfrage. Aber da ist ja dann noch der Samenspender greifbar, der mit allem am wenigsten zu tun hat.
Im Zuge der Selbstverwirklichung und der Verwirklichung der eigenen Wünsche, wird das „haben wollen“ eines Kindes natürlich auch ins Spiel gebracht.
Wir wollen!
Wir haben das Recht dazu!
Basta!
Ob Homosexuell, heterosexuell, transsexuell, gar nicht sexuell, einfach nur geldgeil oder irgendetwas anderes: Ich, Ich, Ich….
Und die Kinder?
Sie hat man einfach. Gleich eines Jahresurlaubes, dem neuesten Cabriolet, der modischen Hunderasse und dem neuesten Fummel.
Wie wiederlich.
Meine Mutter sagte immer zu mir: Es gibt nicht nur Rechte. Sie sind auch verbunden mit Pflichten. Und alles „haben“ kann man nicht…
Aber das war jetzt bestimmt viel zu altmodisch und blöd ….
Adrian sagte:
„Aber das war jetzt bestimmt viel zu altmodisch und blöd… “
In der Tat.
derdiebuchstabenzaehlt sagte:
Der Herr Adrian hat gesprochen!!
emannzer sagte:
OT: Da die zitierte und kommentierte Aussage von Andreas sich auf diesen Part bezog:
„Meine Mutter sagte immer zu mir: Es gibt nicht nur Rechte. Sie sind auch verbunden mit Pflichten. Und alles “haben” kann man nicht…“
kann man sich schon fragen, ob es hier nur um Rechte geht!?
Wenn „Pflichten“ plötzlich im Kontext von Rechten als „altmodisch und blöd“ gelten, dann wundert mich in diesem Land garnichts mehr.
„Ich will nur, was mir zusteht“ – ein oft gehört und gelesener Satz, speziell von Alleinerziehenden Müttern, welche wohl sukzessive ihren Opfermodus aufgeben müssen.
Nun ja, selbst die SPD war mal vor ca. 100 Jahren etwas „altmodisch“:
Heute sucht man dort lieber das GrOpfaZ
– ‚Größtes Opfer aller Zeiten‘ …
emannzer sagte:
Danke Andreas – erstaunlich, was du aus dem Text herausgearbeitet hast.
Adrian sagte:
Seiner Phantasie sind in der Tat keine Grenzen gesetzt.
emannzer sagte:
„Seiner Phantasie sind in der Tat keine Grenzen gesetzt.“
Aha – weil er einen Text ausführlich analysiert hat und anschließend zu logischen Schlüssen kam. Solchen, welche in sich inhärent sind und jenseits von gewissen Utopias daherkommen?
Ich denke, Andreas zeigt auf, wie man aus Marginalien heraus ein Chaos für die Kinder anrichten kann. Und er hat dagestellt, wie nebensächlich ein Mann (aka Erzeuger, Vater, etc.) in diesem Kontext ist.
Außer natürlich, wenn es darum geht, dass ein Staat möglichst wenig zahlen muss. Denn darum geht es – nicht um Papas und ihren Nachwuchs – sondern um die Kohle, welche man woanders wesentlich lieber zu verbrennen scheint …
Der Beitrag von Andreas ist lesens- und nachdenkenswert. Speziell, wenn man diesen vor dem Hintergrund aktueller und ideologischer Entwicklungen liest.
Und er legt den Fokus auf die Kinder.
PS: Andreas schrieb zurecht, dass alle einen Namen haben. Bis auf die Männer.
Gibt dir das nicht zu denken, selbst wenn du mit einer „Loris“, „Joy“, „Winnie“ und „Noa“ nichts am Hut hast?
Adrian sagte:
„Der Beitrag von Andreas ist lesens- und nachdenkenswert.“
Ja, ich habe auch schon lange nicht mehr so doll nachgedacht, wie nach diesem Kommentar. Da tut einem richtig der Kopf weh :D
derdiebuchstabenzaehlt sagte:
Wieso, er baut doch nur auf dem Bildungsplankram auf. Das sollte Dir doch gefallen, Adrian.
derdiebuchstabenzaehlt sagte:
„Da tut einem richtig der Kopf weh :D“
OK, ich klinke mich hier mal aus. Gender geht eben für manche über alles.
emannzer sagte:
@ddBz: Ich verstehe das sogar
– Kleiner Buchtipp zur Nacht:
Schon interessant zu lesen, dass Adrian -als bekennender Schwuler- nicht auf die Thematik eingeht, dass Männer keinen Namen haben; in diesem ‚Spiel‘ mit Kindern.
Nachtschattengewächs sagte:
„Aha. Wenn die dummes Zeug forden, wollen die Homos das auch dürfen? Die bedienen sich dazu übrigens der Genderreligion.“
Eigentlich wollte ich mehr auf die Frage hinaus, ob es richtig ist den Kindern Aspekte der realen Welt nicht nahezubringen, wenn es ihren Eltern aus irgendwelchen Gründen unangenehm ist. Das ist die ganze Sache mit dem ‚Der Unterricht is der elterlichen Erziehung nicht nachgeordnet sondern gleichgeordnet.‘
Sicher, man könnte jetzt argumentieren dass auch zur realen Welt gehört, aber wird den Kindern wahrscheinlich nicht auf dem Schulhof über den Weg laufen. Bei Kindern die mit gleichgeschlechtlichen Eltern aufwachsen steigt die Chance meiner Meinung nach. Und Mitschüler die sich später mal eher nicht in das andere Geschlecht verlieben hat es schon immer gegeben. Was dabei interessant ist, ist das selbst erwachsen Heterosexuelle es über Jahre hinaus fertigbringen gar keine Schwulen zu kennn, bis man sie auf diejenigen hinweist, mit denen sie seit Jahren zusammenarbeiten. Von daher bin ich eher dafür die Kinder darauf hinzuweisen.
„In JEDEM Schulfach, wie in BaWü geplant? Warum muss dieses Erwähnen denn unbediengt auf die Gentertour erfolgen?“
Wie viele Unterrichtsstunden glaubst du kann man damit füllen? Und ob die Kinder jetzt beim Rechnen ein oder zweimal Permutationen von Familienmitgliedern, oder bunten Kugeln austüfteln, ändert an der Aufgabenstellung nur oberflächlich etwas.
Ok, die Gendertour. Mag sein dass ich da nicht wirklich sensitiv genug bin um mich aufzuregen. Das „Manchmal gibt es eine Mama und einen Papa“ irreführend formuliert ist, ist richtig. Das die Männer in den Konstellationen weniger benannt werden und mehr Frauen/Mädchen erwähnt werden sollte man auch korrigieren.
„Nochmal, fällt Dir die elendige Textgenderung wirklich nicht auf?
Abseits des oben Erwähnten? Nein, und bei dem Erwähnten stimme ich dir zu dass es korrigiert werden sollte.
„Schulen sind nicht für eine weltanschauliche Erziehung der Kinder gedacht. Dort wo es diese gibt, ist sie zurückzudrängen und nicht noch zu fördern.“
Siehst du, und jetzt sind wir an dem Punkt wo ich dich nicht ganz verstehe. Wenn das eine weltanschauliche Erziehung, oder eine Indoktrination sein soll, dann würde ich eine Wertung der verschiedenen Lebensstile erwarten. Aber abseits von den Punkten die ich oben schon erwähnt habe, scheint es hauptsächlich darauf abzuheben die genannten Familienformen zu akzeptieren. Es wird nicht gesagt dass die KInder in irgendeiner Familienform glücklicher oder besser dran sind.
Aber gut. nehmen wir mal an dass gesellschaftlich eine bestimmte Bevölkerungsgruppe gegen rational nicht begründbare Vorurteile zu kämpfen hätte: Nehmen wir mal an dass heterosexuellen Pärchen ab und an „Scheiß-Brüter‘ hinterhergebrüllt würde, oder dass sich heterosexuelle Schüler nicht trauen würden zu ihrer Veranlagung zu stehen, weil ‚ey, hetero ist bäh‘ . Fändest du dann wirklich dass es ausserhalb des Erziehungsauftrags der Schule läge da ein bischen gegen zu wirken, und dass das unzulässige Indoktrination ist?
Nachtschattengewächs sagte:
Nachtrag: Wenn wir wirklich eine neutrale Erziehung in der Schule wollen, dann sollten wir eventuell die anderen Lehrmaterialien auch auf spezifische Neigungen hin untersuchen.
Ich glaube mich dunkel zu erinnern das Lesematerial und Diktattexte für Grundschüler öfter mal regulär mit Männern verheiratete Frauen und Kinder im ‚traditionellen‘ Familienverband als Hauptdarsteller hatten.
konerad sagte:
Ein neutraler Biolgie-Unterricht reicht aus. Es gibt zwei Geschlechter und zwar ausschließlich wegen der Fortpflanzung zur Erhaltung der Art. Jeder Mensch hat zwei Geschlechtsorgane: Das eigentliche Geschlechtsteil Glied oder Scheide. Beide funktionieren nur in Verbindung mit dem dazugehörenden Kopf, dem größten Geschlechtsorgan.
Nachdem es keine lesbische Scheide und auch kein homosexuelles Glied gibt, ist also der Kopf die Ursache für abweichendes Verhalten. Das ist Fakt.
Das biologische Geschlecht heißt Mann und Weib. Vater und Mutter, Herr und Frau sind die sozialen Geschlechtsbezeichnungen. Daß der ganze Krampf eine ideologische Attacke gegen die Vernunft ist, wird an der dämlichen Ablehnung der Begriffe Vater und Mutter überdeutlich sichtbar.
emannzer sagte:
„Eigentlich wollte ich mehr auf die Frage hinaus, ob es richtig ist den Kindern Aspekte der realen Welt nicht nahezubringen, wenn es ihren Eltern aus irgendwelchen Gründen unangenehm ist.“
Dem kann man sogar zustimmen. Allerdings unter zwei Prämissen: Wenn das Kind alt genug ist und sich anfängt für so etwas zu interessieren – und wenn es tatsächlich nicht von den Eltern beantwortet wird.
Aber nur dann bzw. nicht bei Grundschulkindern. Denn die juckt es nicht, ob der Spielkamerad bei Alfons und Alfred bzw. Judith und Julia aufwächst oder Ernestine vorher ein Ernst war.
Wesentlich sinnvoller wäre, als Lehrkraft klärend einzugreifen, wenn es ein Thema wird bei z.B. 8-9 jährigen. Aber nicht proaktiv und gendergehorsamst vorauseilend. Wie ich weiter oben schon schrieb, ist in diesem Zusammenhang auffällig, wie ‚unsichtbar‘ Männer und Väter gemacht werden in diesem s.g. Lehrmaterial. Ich freue mich, dass du das auch so siehst, Nachtschattengewächs.
Dennoch bin ich der Meinung, dass Ideologien nichts in der Schule zu suchen haben, selbst wenn man hinter jedem Lesematerial mit viel Akribie irgendwas findet, z.B. den traditionellen Familienverband. Vermutlich reflektieren Lehrbücher an Schulen auch den jeweils aktuellen IST-Zustand der Umgebung von Schülern. Aber sicherlich wird dieser nicht in den geschilderten Materialien und Themen, welche behandelt werden, begründet liegen.
Denn dann wäre ein Gros dieser Werke auf Alleinerziehende oder (meist) den Teilzeiterziehenden namens Wochenendpapa liegen. Na ja, zu 50 Prozent zumindestens.
Und da man aktuell nun schon anfängt Familie als Randerscheinung darzustellen bzw. aus ‚Höflichkeit‘ überhaupt noch zu erwähnen, verwundert es nicht, dass die staatlich geförderte Friedrich-Ebert-Stiftung der SPD nun auch noch einen neuen -Ismus kreiert hat, als ob es um eine terroristische Vereinigung ginge:
„Familialismus“ [PDF]
Aus dem Inhaltsverzeichnis:
– Maskulinistische Männerrechtsszene (ganz böse und stockreaktionär)
– Familialistische NGOs, Nichtregierungsorganisationen (ganz rechts)
– z.B. „New Women for Europe“ (total ‚familialistisch‘)
Nachtschattengewächs sagte:
„Dem kann man sogar zustimmen. Allerdings unter zwei Prämissen: Wenn das Kind alt genug ist und sich anfängt für so etwas zu interessieren – und wenn es tatsächlich nicht von den Eltern beantwortet wird.“
Das ist jetzt etwas schwierig festzustellen, ohne es zur Sprache zu bringen. Und, siehe untern, das ist genau das Alter in dem sie sich dafür interessieren und ihre soziale und sexuelle Identität anfangen zu bilden.
„Aber nur dann bzw. nicht bei Grundschulkindern. Denn die juckt es nicht, ob der Spielkamerad bei Alfons und Alfred bzw. Judith und Julia aufwächst oder Ernestine vorher ein Ernst war.“
Ach, das wäre schön. Nach der letzten Studie die ich gelesen habe, verwenden 60% der Grundschüler ’schwul‘ schon fleissig als Schimpfwort, und können dir auch sagen was es heisst. Ich habe den Verdacht du unterschätzt die Kleinen da etwas.
„Wesentlich sinnvoller wäre, als Lehrkraft klärend einzugreifen, wenn es ein Thema wird bei z.B. 8-9 jährigen. Aber nicht proaktiv und gendergehorsamst
vorauseilend.“
Ich denke es wäre wesentlich effektiver Regenbogenfamilien einfach verteilt in die Lehrmaterialien einzubinden. Dann müsste man aber wohl noch ein bischen mehr überabeiten als nur eine Unterrichtseinheit zu erstellen.
„Wie ich weiter oben schon schrieb, ist in diesem Zusammenhang auffällig, wie ‘unsichtbar’ Männer und Väter gemacht werden in diesem s.g. Lehrmaterial. Ich freue mich, dass du das auch so siehst, Nachtschattengewächs.“
Ja nun, hin und wieder bin ich durch Argumente überzeugbar, auch wenn ich nicht gerade in der typischen Männerrechtler-Zielgruppe bin, weil, wie das mal einer der amerikanischen MHRA formulierte, ‚if you are a man-pleaser, you have no masculinity that is worth defending.‘ Fand ich unnett das Statement, aber nur weil der mich nicht mag, heisst das ja nicht das Männerrechtler keine guten Punkte hätten. Wie auch immer, ich glaube nicht dass das unbedingt böse Absicht war. Die Leute die das erstellt haben sind eventuell schlicht nicht sonderlich für Männerthemen sensibilisiert, bzw. denken bei dem Problem primär an Frauen. Aber deshalb nerven wir ja rum, um das zu ändern.
„Dennoch bin ich der Meinung, dass Ideologien nichts in der Schule zu suchen haben, selbst wenn man hinter jedem Lesematerial mit viel Akribie irgendwas findet, z.B. den traditionellen Familienverband. Vermutlich reflektieren Lehrbücher an Schulen auch den jeweils aktuellen IST-Zustand der Umgebung von Schülern. Aber sicherlich wird dieser nicht in den geschilderten Materialien und Themen, welche behandelt werden, begründet liegen.“
Dafür brauche ich nicht viel Akribie. Lehrmaterial das sich auf die reale Gesellschaft und herrschende Einstellungen bezieht wird meistens die vorherrschende Ideologie und Lebensweise transportieren. Da ist es auch nicht anders als andere Medien.
Bei sciencefiles.org wurde ja auch darüber geklagt dass sich das Kind dann mit widerstreitenden Normalitätsvortsellungen beschäftigen müsste. Ich weiss allerdings nicht was daran so schlimm ist. Ich dachte seine eigenen Vorurteile in Frage zu stellen und an anderslautenden Konzepten zu messen wäre ein wichtiger Teil des Lernens und des kritischen Denkens. Wenn ich den Vorwurf ernst nehmen wollte, dann müsste ich den Kindern das Fernsehen und das Surfen im Netz auch verbieten. Der übliche Ratschlag an Eltern die in dem Zusammenhang darüber beunruhigt sind ist nicht es totzuschweigen, sondern im Gegenteil mit dem Kind darüber zu reden.
„Denn dann wäre ein Gros dieser Werke auf Alleinerziehende oder (meist) den Teilzeiterziehenden namens Wochenendpapa liegen. Na ja, zu 50 Prozent zumindestens.“
Jap, die sollten auch gelegentlich erwähnt werden.
„Und da man aktuell nun schon anfängt Familie als Randerscheinung darzustellen bzw. aus ‘Höflichkeit’ überhaupt noch zu erwähnen, verwundert es nicht, dass die staatlich geförderte Friedrich-Ebert-Stiftung der SPD nun auch noch einen neuen -Ismus kreiert hat, als ob es um eine terroristische Vereinigung ginge:“
Glaube ich wirklich nicht dass man das tut. Ich habe bei euren Protesten irgendwie das Gefühl als ob ihr glaubtet, die wollen jetzt tagaus, tagein von Schulbeginn bis Schulschluß, den Kindern von den Freuden der Schwulenehe vorschwärmen und die ‚traditionelle‘ Familie schlechtmachen. Das kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen.
Was du da verlinkt hast füllt wenn man es streckt drei Unterrichtsstunden. Den Rest des Jahres werden die Kinder immer noch fröhlich Diktate und Aufsätze über den Ausflug mit Mama und Papa oder was Papa/Mama auf der Arbeit tut schreiben.
Es wäre wahrscheinlich besser wenn man von Anfang an und ganz selbsttverständlich die Familen von Alfons und Alfred und von Judith und Julia (und den alleinerziehenden Daniel natürlich auch) in den Unterricht einstreut. Dann wirkt das nicht ganz so erschreckend, wie eine isolierte Sammlung von Lehrmaterialien explizit über Regenbogenfamilien. Aber dafür dass es in den Unterricht soll bin ich schon.
„“Familialismus” “
Och, nö. Der Begriff ist nicht neu. Der hängt bei den Soziologen glaube ich schon seit Jahrzehnten herum. Und das man bei der FES Männerrechtler als vorwiegend rechts einstuft ist ja hinreichend bekannt. Zieht ja uch zugegenermassen so einige Wertekonservative an. Und Terrorismus ist bei Weitem nicht der einzige -ismus den man da assoziieren könnte. Es gibt Maskulismus, Veganismus, Hinduismus,…..
emannzer sagte:
@Nachtschattengewächs: Auch wenn ich nicht allem zustimme, so konnte ich bei der einen oder anderen Antwort auch etwas nicken. Grundsätzlich sehe ich es aber so, dass man die Eltern dazu ins Boot holen sollte und nicht, wie aktuell ignoriert bzw. als religiöse oder radikale Fundamentalisten bezeichnet.
Und vieleicht ist es tatsächlich nur ein Thema von zwei oder drei Stunden und verteilt auf relevante Fächer wie Ethik oder Biologie (ab einer gewissen Altersklasse) schon ein Thema, welches man ansprechen kann, statt es komplett auszublenden, wie Adrian anhand seiner Gefühle als schwules Schulkind weiter oben sagte.
Was die meisten Menschen wohl mehr auf die Barrikaden bringt, ist, dass man in Grundschulen schon mit ‚Dildokoffern‘ oder „Regenbogen“ auftaucht und den Kindern etwas überstülpt, was einfach zu früh ist oder ausblendet. Und dem ganzen haftet schon ein gewisses G’schmäckle an, dass es aus der ideologischen Ecke von Lesben und Queers ge- und betrieben wird. Schwule habe ich in diesem Zusammenhang übrigens eher moderat wahrgenommen.
Wie auch immmer: Meinen Dank für deine unaufgeregten Kommentare, die du argumentativ und sachlich geschrieben hast bzw. dabei das Eine odere Andere per Federstrich nicht weglöschstest.
Gerade bei diesem hochemotionalem Thema weiß ich das sehr zu schätzen und würde mich freuen, wenn du auch weiterhin deine Meinung unter anderem vieleicht auch hier vertrittst.
PS: Ich glaube nicht, dass das Ausblenden von Männernamen ein Zufall ist. Das wäre mir zuviel des Zufalls, wo man doch so viel Wert auf Diversity legt. Und dass die Familie als Randerscheinung auftritt halte ich auch eher für beabsichtigt – was aber an denen liegen mag, die man damit beauftragte. Gut finde ich es dennoch nicht.
PPS: Nachdenkliches von Adrian dazu, danke an dieser Stelle.
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