… das „erste Tampon“ – oder meine Erfahrungen mit dem „Analverkehr“

Nein, das schrieb nicht Dr. Sommer in der Bravo, sondern stammt sinngemäß aus der Feder von der Soziologin Elisabeth Tuider, welche an der Universität Kassel ein ‚Fachgebiet‘ und sowas wie ‚Sociology of Diversity‘ leitet. (Der Konzern „Beiersdorf“ hat dafür übrigens extra einen Vorstandsposten eingerichtet; wegen der „Diversity“ und so)

Dem Blogger „man tau“ ist es jetzt zu verdanken, dass man diesem Irrsin einer indoktrinierenden Vielfälltigkeit nun ein wenig Gehör und Aufmerksamkeit schenken kann (bzw. sollte):

Brauchen Schulen Dildos?
(und andere Kernfragen einer „Sexualpädagogik der Vielfalt“)

„Das erste Mal ein Kondom überziehen, das erste Mal einen Tampon einführen, das erste Mal Analverkehr.“

Darüber sollten, so wunderte sich Christian Weber im April in der Süddeutschen Zeitung, schon Dreizehnjährige in der Schule „als Gedicht, als Bild, als Skulptur, als Theaterstück, als Sketch“ etwas vorstellen. Jedenfalls, wenn es nach dem Standardwerk zu einer Sozialpädagogik der Vielfalt (dort auf S. 151 ff) ginge, das gemeinsam mit anderen die Soziologin Elisabeth Tuider verfasst hat, die an der Universität Kassel das Fachgebiet „Soziologie der Diversität“ leitet.

Ich empfehle jedem, (der dabei nicht unbedingt Kinder haben muss) diesen Artikel von Lucas Schoppe zu lesen, welcher ja als Lehrer weiß, worüber er spricht. Und ich will ihm auch nicht vorgreifen, denn die Inhalte seines gut recherchierten Beitrages sprechen für sich. Ein paar ‚Teaser‘ aber vorab.

Es ist übrigens eine Zeitreise in die frühern 70er und zu solchen Sottisen wie dieser hier, welche aktuell wohl eine ‚Diversity-Renaissance‘ erleben:

„Ist es möglich, dass deine Heterosexualität von einer neurotischen Angst vor Menschen des gleichen Geschlechtes kommt?“

Nun, ich kann diese Frage nicht beantworten, da ich niemals homophob war -mir allerdings die lesbische Hyperventilation schon immer auf den Geist ging- und auch heute immer noch geht. Dazu noch mal ein Rückblick in die damals beginnenden Siebziger:

„Laut Statistik kommen Geschlechtskrankheiten bei Lesben am wenigsten vor. Ist es daher für Frauen wirklich sinnvoll, eine heterosexuelle Lebensweise zu führen und so das Risiko von Geschlechtskrankheiten und Schwangerschaft einzugehen?“

Wohlgemerkt: Dass sind (und waren) Fragestellungen an Kinder!

Man ging und geht also okroyierend damit auf die Schuljungen und -mädchen los und möchte es wohl aktuell ‚vertiefend‘ tun. Sollen die Kleinen doch selbst herausfinden, wohin sie sich mal wenden möchten! Bis dahin lasst sie aber bitte in Ruhe mit diesem  Ideologiegeschwätz oder indoktrinierenden Fragestellungen bzw. Beeinflussungen.

Das es auch anders gehen kann, sah man, wohl unter anderem in Baden-Württemberg, ähnlich: Und daher nun das Schlusspläyoder-Mikrofon an
Eckhard Kuhla, Vorstand Agens e.V. Sein Thema:

„Aus Unwissenden Betroffene machen“

(cooler Hut übrigens; nicht nur)

„… Eben hier ist Tuider und ihren Mitschreibern offenbar nicht klar oder nicht wichtig, dass ihre großzügige Thematisierung von Lederpeitschen, Dildos und Analsex im Schulunterricht bei Zwölf- bis Vierzehnjährigen eben nicht Vielfalt signalisiert – sondern die Besetzung der Sexualität von Kindern und Jugend-lichen durch die sexuellen Erfahrungen und Phantasien Erwachsener …“
(c) Lucas Schoppe aka „man tau“

Nachtrag von mir: Meinem Kind (11 J.) schenkte ich ein Aufklärungsbuch für junge Heranwachsende. Es hat es verschlungen, meinte aber, dass es den Schluss als „eklig“ empfand. Dabei ging es, nach meinem Hinterfragen, um dieses eine Wort: Sex …

Den Sexualkundeunterricht der IV. Klasse fand es übrigens nur: „schrecklich“