Da der Feminismus seit den Ereignissen am Kölner Hauptbahnhof nun völlig am Rad dreht und jetzt dringend Nebelkerzen benötigt, um die kognitiven Dissonanzen rund um das Thema „Männer sind böse – aber Refugees welcome“ unter einen Hut zu bekommen, wird dieser nicht müde, immer neuere Hashtags zu ‚erfinden‘.
Bekannt und auch medial kritisiert wurden diese aber dennoch. Und zwar zu recht, denn es zeigt auf, wie eiskalt kalkulierend diese ‚Damen‘ vorgehen und dabei aufzeigen, dass ihnen die Frauen aus der Silvester-Nacht vollkommen egal sind:
Erstaunlich, wie Feministinnen die Realität ausblenden
In teilweise atemberaubender Empathielosigkeit gegenüber den weiblichen Opfern von Köln, Hamburg, Bielefeld, Stuttgart, Frankfurt und anderswo verteidigen viele von denen, die sich sonst tagtäglich für “Gender-Mainstreaming” einsetzen und die “Festung Europa” attackieren, ihre eigene Festung im Kopf.
(…) Im Übrigen gelte es nun, Rechtspopulisten, Nazis und Rassisten, die politischen Profiteure der Ereignisse, noch stärker zu bekämpfen.
Das Blog „Stefanolix“ schrieb im Hinblick auf diesen, in der Zeitschrift „Welt“ erschienen Artikel, somit folgerichtig (zu #unerwünscht siehe weiter unten):
“In diesem Artikel ist explizit das Umfeld der radikalen Genderaktivisten und Netzfeministinnen gemeint. Die Aktion #unerwünscht kann auch nur im Rahmen dieser Ideologie des radikalen (Netz)-Feminismus einen Sinn ergeben. Er hat momentan das Ziel, von den Ereignissen in Köln abzulenken. Er hat darüber hinaus das permanente Ziel, Männer als Unterdrücker und Aggressoren hinzustellen.“
Und demgemäß zieht das #Aufkreisch-Girlie Anne Wizorek nun auch mit einem neuen Twitter-Tag in ihren Krieg gegen die Männerwelt: #ausnahmslos (FAZ)
Da wollten sich unsere Öffentlich Rechtlichen nicht lumpen lassen – und veröffentlichten eine knappe halbe Stunde später auch den Hinweis auf diese Nebelkerze im „Heute Journal“. Dafür zahlt doch jeder gerne seine Zwangs-Demokratieabgabe.
Das #ausnahmslos vollkommen ausnahmslos ein Schuss in den Ofen war, dass zeigten nicht nur die vielen Parodien, sondern auch einige kritische Stimmen in den Medien. So wunderte sich nicht nur Roland Tichy, wie eiskalt Feminismus in seinem Gewand daher kommt:
Köln und die Kälte des Feminismus
Auf die sexuellen Übergriffe in Köln folgt jetzt die Verharmlosung durch manche Medien, viele Journalisten und PR-Leute und am schlimmsten: durch feministische Autorinnen.
#Aufkreisch-Reloaded scheint also wohl in die Hose gegangen zu sein. Und das, obwohl selbst die Frauenministerin und das titulierte „Küstenbarbie“, Manuela Schwesig, dies‘ Alles mit dem BMFSFJ auch noch ausdrücklich unterstützte.
Da man also nun nicht den gewünschten Erfolg gefunden hat und man nun mal ausnahmsweise in der Patsche saß, musste jetzt etwas Neues her. Etwas, das die Männer in Sippenhaft nimmt und den Spagat mit dem Nahen Osten wieder irgendwie richtet. Und *trörö*, es wurde schnell etwas gefunden: #unerwünscht
Wie der weiter oben erwähnter Stefanolix in seinem Beitrag „Exhibitionismus ist #unerwünscht“ schon aufzeigte, geht es aber nicht um die Taten von armen Menschen, die dringendst Hilfe zu benötigen scheinen, sondern, mal wieder, um eine Generalmobilmachung gegen die Männerwelt. Und natürlich um eine weitere Nebelkerze im Zusammenhang mit Köln und anderen Hauptbahnhöfen.
Da hat niemand seinen Pipimatz gezeigt, sondern es wurden Strumpfhosen zerrissen, Frauen massiv angegangen und teilweise obszön berührt. Inklusive Sprachleitfaden Arabisch-Deutsch in Fäkalsprache:
Transkript
- Große Brüste
- Fucken
- Ich will fucken
- ich will dich küssen
- ich Töte sie (f/d)icken
- ich will Töte dich küssen
- Was ist sie?
Aber das interessiert gutmenschliche Feministinnen ja nicht, denn die weißen Männer sind eben alles ausnahmslos Täter. Dabei übersieht diese Netzwerk-Aktivistinnen-Frauenschar, dass sie gleichzeitig frauenfeindlicher und damit empathieloser agiert, als sie es jedem s.g. Männerrechtler in die Schuhe schieben kann bzw. könnte.
Sie zeigen damit ihre wahre Gesinnung
– und exhibitionieren so ihren ‚Pipimatz‘
Räumt das allein auf; ihr werten Damen!
Update: „Nicht-Feminist“ dazu: #unerwünscht – dieses Filmchen bestimmt
wollepelz sagte:
Gibt es „männliche followerinnen“? Was haben „weibliche followerinnen„, was einfache „followerinnen“ nicht haben?
Gut, beide haben einen an der Klatsche, weil es das Wort followerin genauso wenig gibt wie speakerin…
Ach egal… Das sind Details, damit kommen Feministen nicht klar. ;)
Emannzer sagte:
Hatte der Hofreiter-Toni von den Grünen nicht auch so einen redundanten Satz im Gepäck, als er über das „Genderknie“ referierte und von seinen „weiblichen Freundinnen“ sprach?
Ich bin mir nicht mehr ganz sicher, denn es kann auch in einem anderen Kontext bei „Hart aber Fair“ gefallen sein – gesagt hat er es aber allemal.
Aber: Gut erkannt, Wolle. Anke D.B. scheint so gefangen in ihrer Illusion, dass sie nicht mal mehr die einfachsten Syntax & Semantik-Zusammenhänge zu begreifen scheint.
wollepelz sagte:
Ja, der Toni sprach von seinen „weiblichen Freundinnen“. Gibt es auch irgendwo bei youtube zum wiederholten Ansehen…
Aber der Toni versteht sowieso einiges in seiner kleinen Welt nicht.
wollepelz sagte:
Was ich mich gerade allerdings frage…
Da wir doch inmitten einer Vergewaltigungskultur leben, müssten diese Penisentblößungen doch Tag für Tag, Minute für Minute normal sein. Daher müssten die doch auch an jeder Ecke eine Frau treffen, die solche Dinge berichten kann.
Warum sucht die Anke Domina dann bei Twitter?
Ist das mit der Vergewaltigungskultur jetzt doch nicht so….? Oder wie?
stefanolix sagte:
Das gibt es wirklich. Allerdings sind die Reaktionen auf Twitter keineswegs repräsentativ. Meine Frau und ich (Ende/Mitte 40) haben in unserem Leben jeweils einen(!) Fall gesehen. Es gibt immer mal wieder Gerüchte. In Dresden (540.000 Einwohner) stehen pro Jahr vielleicht ein Dutzend Fälle in der Lokalpresse.
wollepelz sagte:
Es ist mir bekannt, dass es Exhibitionismus gibt. ;)
Ich dachte halt nur, dass es in der Rape Culture nicht so schwer sein kann, Frauen zu finden, denen das passiert ist.
Ich habe solche Dinge allerdings mehrfach auch durch Frauen erlebt. Es gibt weitaus schlimmeres.
stefanolix sagte:
Natürlich ist es leicht, betroffene Frauen zu finden. Oder Frauen, die bereit sind, einen Tweet dazu zu schreiben. Das ist ja die Grundlage des ganzen Hashtag-Business ;-)
wollepelz sagte:
Hast bestimmt recht.
Twitter ist mittlerweile auch die glaubwürdigste Quelle für die Presse geworden. :D
Lotosritter sagte:
Meine Frau sah zweimal ein Mannsbild, das in der Öffentlichkeit mit seinem Dödel wedelte.
Dagegen sehe ich tagtäglich Exhibitionistinnen, die in Strumpfhosen – genannt Leggings – durch die Gegend laufen und ihr Cameltoes herzeigen.
Jeden Sommer liegen Frauen am Badestrand, die ihre sekundären Geschlechtsmerkmale entblößen. In ihren Shorts und Trägerleiberln lassen sie auch in der Stadt an allen Ecken und Enden tief blicken.
Frauen sind notorische Exhibitionisten, weswegen sie auch nicht unter den entsprechenden Paragraphen STGB § 183 fallen. Dieser Paragraph gilt nur für Männer. Es macht eben doch einen Unterschied!
Wer sich häufiger entblößt geht straffrei aus.
Emannzer sagte:
„Jeden Sommer liegen Frauen am Badestrand, die ihre sekundären Geschlechtsmerkmale entblößen.“
Tja, die dürfen das wohl – nennt sich dann aber Slutwalks …
Diese Bigotterie wird langsam unerträglich, Lotosritter. Ihre ‚Auslagen‘ zeigen sie gerne (zwecks Befriedigung des eigenen Narzissmus) – aber wehe, da guckt einer hin … Da wird dann gekreischt, dass die Republik wackelt.
Dein Hinweis zu STGB § 183 ist daher vollkommen korrekt. Denn es ist ein geschlechterspezifisches – und nicht neutral formuliertes Gesetz:
Somit können Frauen den Männern weiterhin ihre ‚Hupen‘ aufdrängen, ob man will oder nicht – und sich in zwei Kleidernummern zu enge Leggins zwängen, weil das ja ihr primäres Geschlecht betont.
Egal, ob man das nun sehen muss – oder eben nicht möchte.
Danke für deinen Einwurf diesbezüglich.
Rei_H sagte:
@Lotosritter, ich bin 100% bei dir.
Was mir da im Sommer ungefragt und unerwünscht vor die Augen gehalten wird, empfinde ich als sexuelle Belästigung. Als Mann bin ich auf optische Reize eingestellt und kann deshlalb zu Recht fordern, dass ich nicht ständig angetriggert werde.
Das ist eine Form der Höflichkeit, einer guten Erziehung und beweist dadurch eine gelungene Persönlichkeitsentwicklung, dass frau auch dazu bereit ist, Verantwortung für ihr Tun zu übernehmen.
Was aber abläuft ist manifestiertes pupertäres Verhalten ohne Verantwortung. Es ist ein Beharren in der Trotzphase. Das Übel der Zeit ist, dass diese Entwicklungsstörung gesellschaftlich toleriert wird und es so für die Betroffenen mangels Leidensdruck auch kein Entrinnen gibt.
Ich hoffe für deine Frau, dass sie die Post Traumatische Belastungsstörung inzwischen überwunden hat. ;-)
Feministinnen auf der anderen Seite kreischen auf, suhlen sich darin, twitter, tingeln durch Talkshows, schreiben Bücher und werden das deshalb nie wieder los.
derdiebuchstabenzaehlt sagte:
Pipimatz?
Was sagt Papa Matz zu seinen Söhnen, wenn die auf Party wollen?
– Jungs, macht mir keine Mätzchen! :-)
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aga80 sagte:
Hach du liebes Bisschen, wenn unsereins mal anfangen würde, wie oft, passiert es , das bei einem alten Mann bei einer Physiotherapeztischen Behandlung ein Hoden oder gleich alles aus der Hose rutscht … *sowat* (auch da ist die Spannkraft halt nimmer was sie mal war) unangenehmer finde ich es, wenn Frau, bei einer Lymphdrainage der Beine (da muss man halt auch an die Lymphknoten der Leiste) vollkommen unreflektiert oder hirnlos einfach mal einen hauch von NIX anzieht. Ich schau halt nicht hin und wenn es mir in beiden Beispielen zu bunt wird, sage ich was.
Bei manchen Femastasen würde ich mir auch etwas mehr Verhältnismäßigkeit wünschen, das würde unser allem zusammenleben gut tun.
Emannzer sagte:
„Bei manchen Femastasen würde ich mir auch etwas mehr Verhältnismäßigkeit wünschen, das würde unser allem zusammenleben gut tun.“
Definitiv. Denn der Feminis hat in diesem Land und dieser Gesellschaft genug Unheil, Polarisation und Spaltung angerichtet, so dass es für ein Jahrhundert reicht.
Die Kehrseite sagte:
Hab ich voll verpasst. Ich hab gestern noch mitbekommen, dass der #ausnahmslos tag von pöhsen Maskulisten „gemobbt“ wurde. Geile Aktion. Aber dieses neue Mätzchen ist mir glatt entgangen. Unglaublich. Man sollte denen wirklich bei der Promotion helfen und es der letzten Ameise in unserem Sprachraum klarmachen, wie gestört diese Tusen sind.
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