Heute:Gender-Pay-Gap

Es ging ja neulich wieder rum in den Medien: Die Benennung von angeblichen Gehaltsunterschieden und dass man gefälligst etwas dagegen tun müsse.

Mittlerweile zeigt man sich konziliant ‚großzügig‘ und reduzierte den s.g. Gap der Geschlechter bei der Bezahlung von 23 auf 22 Prozen. Dass beide Zahlen nicht stimmen, wurde schon vom statistischen Bundesamt belegt, denn dort kommt man auf maximal sieben Prozent Unterschied in der Entlohnung.

Der Verein Agens e.V. hat sich nun dieser Thematik angenommen und präsentiert einen Count-Down, der bei einer statistisch vernachlässigbaren Zahl endet. Die Zeitschrift „Freie Welt“ veröffentlicht den Beitrag von Eckhard Kuhla dazu, welcher mit einem Vorwort beginnt:

„Lohn Lücken Lüge“

„Wenn man eine Unwahrheit oft genug wiederholt, dann wird es für den Bürger zur Wahrheit“, so ein bekannter Informationsminister aus dem letzten Jahrhundert. Hier eine aktuelle Anwendung dieser Erkenntnis: „Wenn Frauen trotz gleicher Tätigkeit und Qualifikation weniger verdienen als ihre männlichen Kollegen, ist das nicht nur ungerecht – es ist Unrecht“, so Ministerin Schwesig am Equal Pay Day.

Und damit sind wir beim Thema:

gender-pay-gap-schere

23 %

… Minderverdienst der Frauen. Seit Jahren ein Mantra der Frauenlobby. Seit Jahren wird es gebetsmühlenhaft von den meisten Printmedien wiederholt, besonders vor und zum sogenannten Equal Pay Day. Das ist das, was nachdenklich stimmt: die ständige Wiederholung wird irgendwann mal vom Bürger als „wahr“ empfunden. 23 % sind nicht wahr, sie sind eine Lüge. Eine Lüge, die gleiche Beschäftigungsverhältnisse bei Männern und Frauen voraussetzt. Wenn es wahr wäre, würden sich die Antidiskriminierungsstellen kaum vor Diskriminierungs-Beschwerden und die Arbeitsgerichte kaum vor Klagen retten können. Und: die Personalchefs würden entlassen, die immer noch die „teuren“ Männer einstellen.

Ergo: Die 23 % Lüge ist ein ideologischer Prozentsatz, der wunderbare Argumente u.A. für die Diskriminierung durch Männer liefert. Deswegen darf der hohe Prozentsatz nicht in Frage gestellt werden, auch nicht, wenn das „amtliche“ Statistische Bundesamt“

7 %

… als den realen Lohnunterschied zwischen Frau und Mann errechnet. Dieser Prozentsatz ist das Ergebnis eines Vergleichs der Jahresverdienste von zwei Gruppen, hier: Mann und Frau. Aber Männer arbeiten mehr Vollzeit, meistens in Hochlohnbranchen, und Frauen mehr in niedrig bezahlten Tarifgruppen, wie Teilzeit, Minijobs usw. Die 7% berücksichtigt diese Unterschiede in den Beschäftigungsverhältnissen. Das 23 % – Ergebnis berücksichtigt diese wichtigen Unterschiede nicht, weil die Frauenpolitik hohe, unterschiedliche Werte braucht – beispielsweise für das geplante “Entgleichheitsgesetz”. Ein Äpfel – Birnen – Vergleich begründet gleichsam ein Gesetz.

2 %

Mittlerweile gibt es abgesicherte wissenschaftliche Studien, die genauer geforscht haben und ermittelt haben, dass der Verdienstunterschied in Deutschland zwischen Frauen und Männer bei ca. 2% (link is external) (!) liegt. Je nachdem, mit welchem % – Satz Journalisten oder Politiker arbeiten, könnte man unschwer auf deren Umgang mit der Wahrheit schließen …


In der ‚Erstausstrahlung‘ ist der Artikel hier zu finden: „agens e.V.