Wo bleibt der #Aufkreisch, wo sind die ‚Tugenden‘ des Feminismus geblieben – Und wer hat sich, aus welchen Gründen auch immer, total aus einer Debatte heraus gehalten, die dieses Land seit über einem Jahr bewegt?
Antwort: Feministinnen!
Nach den Übergriffen auf Frauen anlässlich der Silvester-Nacht 2015 am Kölner Dom, nach den Auftritten einer vollverschleierten Nora Illi bei „Anne Will“, die jedem Vermummungs-Verbot Hohn spricht, seit diesen Zeiten also, ist es merkwürdig still geworden; in dieser Herde der blökenden Lämmer*innen.
Kein Tag verging, als dass diese sich nicht empörten. Sei es nun über die totale Benachteiligung von Frauen, seien es die bösen weißen Männer, welche auf ihrer patriarchalen Dividende hocken – oder sei es nur das Oktoberfest. Eines, das wohl Alles relativieren soll und damit Übergriffigkeiten legitimieren. So sie denn von den „neu Hinzugekommenen“ kommen. Das Zitat ist entnommen einer Rede von Angela Merkel, die Deutsche als die „schon länger hier“ Wohnenden desavouiert und kein Problem damit hat, bei ihrer Wahlparty, auf der Bühne jemandem die schwarz-rot-goldene Fahne zu entreißen, kaum dass er anfing, damit zu wedeln:
Betitelt ist dieses als „jämmerliches Bild“ – und das wohl zurecht. Da fragt man sich tatsächlich, wem diese Nägelkauende wohl „dienen“ mag; wie sie im Video als Frage und Eingangs – auch an Hermann Gröhe – wohl zurecht gestellt wird.
Aber zurück zu den anderen Lämmer*innen: Warum sind die so still, so derart mucksmäusig, dass man sich fragt, wofür die eigentlich eintreten bzw. für was die überhaupt stehen – außer sich selbst; natürlich. Auf „Genderama“ wurde aktuell auf einen Artikel des „Weser-Kurier“ verlinkt, in dem u.a. auch indirekt auf die Linken (aka Feminismus & Gender Mainstreaming) eingegangen wurde:
Sie beanspruchen für sich, verbindlich zu definieren, welche Positionen in der gesellschaftspolitischen Debatte noch zulässig sind. Kelles Ansichten jedenfalls nicht, so viel weiß man jetzt. In der Logik der selbst ernannten Diskurswächter ist das Niederbrüllen Andersdenkender, das Sprengen ihrer Veranstaltungen legitim.
Die Leute, die am Montagabend im Schnoor krakeelten, halten sich vermutlich für links. Dabei sind sie einfach nur engstirnig und borniert. Und Langweiler. Denn wie öde ist es, wenn sich der Meinungsstreit nur noch in den Grenzen einer immer enger abgesteckten Political correctness abspielen darf. Viele geistreiche, gebildete Linke früherer Jahre sahen ihr Ziel darin, den politischen Gegner mit ihrem Intellekt in die Knie zu zwingen. Ihre kümmerlichen Nachfahren entziehen sich der Auseinandersetzung. Es reicht ihnen, auf dem hohen Ross moralischer Überlegenheit zu sitzen.
Es ging in dem Artikel übrigens um das Niederbrüllen von Birgit Kelle anlässlich einer „Bremer Presse-Club“ Veranstaltung. Also um Ähnliches, wie es unter anderem schon diversen Männerkongressen widerfahren ist. Aber diese Dame hier darf munter weiter krakeelen und kommt, als Ungelernte, sogar zu einem Beraterjob beim ‚Frauenministerium‘. Unter Schwesigs Ägide (Klickbild):
Macht aber nichts, denn Anne Helm und Konsorten bekommen ja auch tolle Jobs. Selbst wenn sie „Bomber Harris do it again“ skandieren. Und sei es nur in der Internet-Stasi-Kontrollbehörde bei Anetta Kahane, wo man haufenweise Geld hinein steckt, um das Volk endlich auf die feministische, politisch korrekte und eine linke Linie zu bringen. Alles andere geht ja, in den Augen dieser Pseudo-Lämmer*innen, nun gar nicht.
Was sagt denn diese Herde mit Flausche-Behaarung nun dazu. Wie reagiert sie auf die Belästigung und Ängste ihrer Schäflein, welche aktuell schon jetzt als „Unterwerfung“ in Zeitungen beschrieben wird?
Die Antwort darauf ist ebenfalls recht einfach: Gar nicht!
Moment mal, nicht ganz: Ein kleines feministisches Dorf unterhalb der Galle positioniert die Burka und all die anderen ‚Ganzkörpersäcke‘ als Zeichen. Ja wirklich: Als Zeichen der Emanzipation der Frau! Die oben abgebildete und größte #Aufkreischerin aller Zeiten meint allen Ernstes in einem Video der „Welt“, dass dem so sei:
„Burkini ist eine super Idee, ein Emanzipationswerkzeug“
Die Netzaktivistin Anne Wizorek ist froh, dass Frankreich das Burkiniverbot gekippt hat. Der Badeanzug für gläubige muslimische Frauen sei eine „super Idee, ein Emanzipationswerkzeug“, findet sie.
Na denn: Anne Wizorek – Sie sind in ‚Sicherheit‘ …
Das kann sie ja dann mal der Freiburger Joggerin erklären, die von einem 17-jährigem MUFL vergewaltigt und getötet wurde. Oder anderen Frauen, welche den Jahreswechsel 2015/16 hinter sich haben. Die werden sich sicher bestimmt ganz dolle freuen, wenn sie sich nun Mülltüten über den Kopf stülpen müssen, nur, um ja unangetastet zu bleiben. Oder, wie es in Schweden aktuell der Trend ist: Sich die blonden Haare schwarz zu färben – nur um ein wenig und etwas mehr Ruhe zu haben. Wahrlich ein Zeichen weiblicher Emanzipation.
Ansonsten: Still ruht der See und leise, verdächtig leise, sind sie geworden diese ‚lammfrommen‘ Protagonisten des Feminismus. So kommen sie wohl aktuell daher, wie der Messias und geben sich dennoch als Wolf im Schafspelz. Macht aber nichts, denn sie sind ja nun teilweise dort angelangt, wo die 68er schon mit ihrem „Marsch durch die Institutionen“ hocken. Man finanziert sich also gegenseitig, aus diesem Honigtopf des s.g. Feminismus, der die Welt angeblich besser machen wollte. So etwas hatten Mao, Hitler, Stalin und Pol Pot ja auch mal vor und nannten es – unmenschlich beschönigend: „Säuberung“.
Man(n) darf und braucht also nicht mehr erahnen, was jedem in diesem Land noch bevorsteht, wenn solche ‚Damen‘ weiterhin und sukzessive meinen, bestimmen zu können, wo die Reise, dieser und ihrer Meinung nach wohl hin gehen sollte.
So schweigen sie halt noch etwas, diese Lämmer*innen und blöken trotzdem weiter im Verborgenen ihrer „Safe Spaces“ und dieser eigenen „Comfort-Zone“.
Möge die Macht der zotteligen Herde mit ihnen sein? Man könnte meinen: Nein!
„Nur die dümmsten Kälber wählen ihre Schlächter selber“
[Das Originalzitat von Bertold Brecht (1898 – 1956) – damals]
Heutzutage dürft man sie wohl eher ‚Schächter‚ nennen …
Nachtrag: Momentan wird Anetta Kahane regelrecht zerpflückt, von Filetieren mag man angesichts ihrer Stasi-Vergangenheit ja gar nicht mal reden, betreffs ihrer „Amadeu Antonio Stiftung“. Eine Ex-Stasi Mitarbeiterin: BMFSJ finanziert!
Und wer sich immer noch über das Schweigen wundert, der lese bitte das hier
Update: In der „Welt“ beschreibt die dortige Autorin Inga Griese Ähnliches
Günther Lachmann schreibt auf Geolitico über Beklemmendes Schweigen
Gereon sagte:
Wie sagte doch Volker Pispers, als er noch kritisch war und nicht vollends Systemkonform umgekippt ist? (google: Pispers Chez Henri)
Linke Emanzen unterstützen die Moslems.
Wenn der Islam erstmal hier das Sagen hat bin ich sehr gespannt, was aus denen wird.
Emannzer sagte:
Danke für den Hinweis. Vermutlich meinst du das hier, Gereon:
„Der Kabarettist Volker Pispers landete mit einem Sketch „Chez Henri“ vor Jahren einmal einen Volltreffer, mit dem er die Verlogenheit eines grün- linken Multikulti-Milieus gekonnt aufspießte. Der Beifall wurde Pispers suspekt, er nahm den Sketch aus dem Programm.“ JF
Hier ist er nun, dieser Sketch, bei dem einem, wahrscheinlich, nicht nur das selbstgefällige Lachen beim Latte M. im Halse stecken bleibt:
wollepelz sagte:
Über die merkwürdige „unheilige Allianz“ zwischen dem Feminismus und dem Islam gibt es bei Faktum einige Artikel.
http://www.faktum-magazin.de/2016/08/islam-und-feminismus-ii-eine-allianz-des-schreckens/
Die ganze Sache ist spätestens seit Silvester zu sehen. Danach war das Geschlecht der Täter für Feministen bereits wichtiger als die Kultur und die Herkunft der Täter.
elmardiederichs sagte:
Ich denke, das geht in die richtige Richtung:
„Und wer hat sich, aus welchen Gründen auch immer, total aus einer Debatte heraus gehalten, die dieses Land seit über einem Jahr bewegt?“
Die real existierende, feministische Praxis ist längst in einer Legierung aus Neoliberalismus, Poststrukturalismus, Postkolonialismus und Multikulturalismus aufgegangen. Anstatt daß Feminismus noch dezidierte Position wäre, die mit allen möglichen anderen Ansichten oder politischen Standpunkten kombinierbar wäre, gibt es heute nur noch ein Amalgam, in dem die Antifa ebenso Platz hat wie Anti-Deutsche, SJW oder Feministen – man ist sich einig, weil man sich kaum noch unterscheidet in dem sorgsam gehüteten Antihumanismus, der vor allem darauf aus ist, die Freiheiten Andersdenkender zu zertrümmern.
Das Einzige, was daran überraschend ist, ist das label: Heute sind die Linken die Bösen.
Christine sagte:
Eigentlich hätten Feministinnen jetzt ja ein reichhaltiges Betätigungsfeld. So viele junge, patriarchal erzogene Männer, die unser Land einnehmen, da gäbe es genug zu tun.
Vermutlich wissen die aber ganz genau, dass nicht nur junge Männer, sondern auch Ältere und hier insbesondere deren Frauen sich von Feministinnen nichts sagen lassen würden. Eher gäbe es vermutlich sogar Prügel für „unsere wackeren Kämpferinnen“.
Ich vermute ebenfalls, dass sich etliche moslemische Eltern gegen den Unterricht für sexuelle Vielfalt wehren und das deren Kinder, so die Eltern darauf bestehen, an diesem Unterricht nicht teilnehmen brauchen. Diese Tatsache wird wahrscheinlich so lange unter der Decke gehalten, bis es sich nicht mehr verheimlichen lässt. Ob die auch Ordnungsgelder erhalten werden? Und wenn ja, bezahlen die das dann? Fragen über Fragen…
elmardiederichs sagte:
„Eigentlich hätten Feministinnen jetzt ja ein reichhaltiges Betätigungsfeld. So viele junge, patriarchal erzogene Männer, die unser Land einnehmen, da gäbe es genug zu tun.“
Na ja … aber weil sie es gerade nicht tun gibt es mindestens zwei Möglichkeiten:
a) Die Sache mit dem Feminismus war schon immer ernst und beruhte schon immer auf ehrlicher Überzeugung. Dann brauchen die Feministinnen einen Grund, nichts zu tun z.B. die Überzeugung, daß es keine universalistische Moral gibt, und das esablishment es verdient hat, an der Flüchtlingskrise zugrunde zu geben und überhaupt – man muß Minderheiten stärken und das erreicht man gerade auf diese Weise.
Oder so ähnlich …
b) Die Sache mit dem Feminismus war nie ernst gemeint und schon immer eine Art Überlegenheitspropaganda, die auf der Gewißheit beruhte, daß man dem weißen Mann aus Europa antun kann, was man wlll und er das trotzdem schlucken wird, weil der Schmerz durch Frauen zugefügt wird. Und diese Gewißheit fällt nun weg, weil klar ist, daß z.B. in arabischen Kulturen es durchaus zur Männlichkeit gehört, Frauen die Fresse zu polieren. Und das will man als Femnisten nicht riskieren und hält einfach mal die Schnauze, weil das Leben ansonsten ja schon angenehm genug ist.
pboeblog sagte:
„So viele junge, patriarchal erzogene Männer, die unser Land einnehmen“
Die sehe ich beim besten Willen nicht. Oder was ist mir entgangen?
Ich sehe nur das Ergebnis von 1-2 Generationen an „Männern“ die von Alleinerzieherinnen groß gezogen wurden – und folglich ohne männlichem Rollenvorbild. Ich teile da im Übrigen die Meinung von Nicholas Max aus seinem Buch, der diese Entwicklung beschreibt und das Ergebnis treffend „Maskoluschen“ nennt.
Buch im Übrigen zum kostenlosen Download – samt Einladung es auf weiteren Webseiten zum Gratisdownload anzubieten unter:
https://pboeblog.wordpress.com/2016/11/23/gratis-feminismus-von-nicholas-max/
Pingback: Halt die Fresse, Arschloch! – Partei Bürger Österreichs
Kendra Millard sagte:
Mein Lieblingsartikel zum Thema:
http://quillette.com/2016/05/05/free-speech-and-islam-the-left-betrays-the-most-vulnerable/
Emannzer sagte:
Danke Kendra:
„Freie Sprache und der Islam– Die Linke verrät die Verletzlichsten“
Der Artikel ist sehr gut und gespeichert. Zeigt er doch die Doppel-Bödigkeit und Gesinnnungs-Kultur auf, welche meint: „Und willst du nicht mein Bruder sein, so schlag ich dir den Schädel ein.“
*knacks*
Funktioniert aber dennoch – diese und meine ´Rübe´.
Gruß vom Emannzer. Einer, der mal ein s.g. Linker war …
PS: Ein Satz, der nicht von ungefähr kommt:
„Wer hat uns verraten? Sozialdemokraten!“
Quelle: Weimarer Zeit (Anno 1918)
elmardiederichs sagte:
„Wer hat uns verraten? Sozialdemokraten!“
Das ist ja pures Gold! ;-)
Emannzer sagte:
Fairer Weise muss man dazu sagen, dass die SPD damals die Bolschewiken in ihrer Partei zum Abschuss freigegeben hat. Und so geschah es dann auch – eine Art Brudermord, wenn man es denn so sehen möchte.
Dennoch haben die SPD danach noch reihenweise die Menschen abgesägt, zuletzt unter Schröder mit Hartz IV.
Man scheint, in dieser Partei, wenig Probleme damit zu haben, die eigene Klientel zum Abballern an die Wand zu führen – und dann Feuer frei für das *ratatata* zu geben.
Aktuell sind es jetz wohl die Männer.
Anne Helm nennt sie „Kartoffelbrei“!
Der Satz hat Gültigkeit, leider.
Pingback: Der organisiert‘ feministische Frauenmarsch | emannzer