Heute mal, als Einstieg sozusagen, ein Bericht der Zeitung „Profil“ aus Österreich. Es geht darum, wie sich die Politik und Gesellschaft um das Wohlbefinden der Menschen mit divergentem XY-Chromosomen einen Dreck scheren, es ignorieren und ein lasziver #aufkreisch erfolgt, wenn auch nur punktuell irgendwo eine Frau auf dieser Welt bedroht ist:
Wie die Politik die Probleme der Männer ignoriert

Männer sterben früher, neigen eher zum Selbstmord, werden öfter arbeits- und obdachlos und sind an den Hochschulen längst in der Minderheit. Dafür interessiert sich bestenfalls die Statistik Austria. Warum die Politik die Probleme von Männern so hartnäckig ignoriert.
[..] Dabei wären spezifische Defekte und Benachteiligungen von Männern durchaus plenartagsfüllend:
• Die Lebenserwartung von Männern ist signifikant niedriger. Sie sterben mit 78 Jahren, Frauen mit 83.
• Im Jahr 2013 nahmen sich in Österreich 967 Männer das Leben, die Zahl weiblicher Suizide betrug 324.
• Männer sterben häufiger an Krebs, Herzinfarkten und Lungenerkrankungen.
• Die Arbeitslosigkeit von Männern stieg gegenüber September 2013 um 13,5 Prozent, jene von Frauen um 9,9 Prozent. Insgesamt waren 2013 7,0 Prozent der Frauen, aber 8,2 Prozent der Männer arbeitslos.
• Das gesetzliche Pensionsantrittsalter von Männern liegt bei 65 Jahren, von Frauen bei 60 Jahren.
• Männer sind gesetzlich zur Absolvierung eines Wehr- oder Ersatzdienstes verpflichtet.
• Nur noch 40 Prozent aller Universitätsabsolventen sind Männer.
• Knapp die Hälfte aller Mädchen eine Jahrgangs machen Matura, bei Buben schaffen es nur 34 Prozent zur Reifeprüfung.
• 7367 Buben besuchten 2012 eine Sonderschule, aber nur 4467 Mädchen.
Europaweit sind zwei Drittel der Schulabbrecher Burschen.
• 15-jährige Buben lesen laut PISA-Studie deutlich schlechter als Mädchen.
• Von den etwa 350.00 Alkoholkranken in Österreich sind zwei Drittel Männer.
• Die Wiener Caritas betreute im Jahr 2012 etwa 9000 obdachlose Menschen, darunter 6500 Männer.
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