Tja, da macht man mal Urlaub vom Sommerloch – und wundert sich, dass plötzlich „Hart aber Fair“ in einen Giftschrank verbannt wurde, dann wieder Auslass fand – und der „Deutsche Frauenrat“, gesponsert mit 0,5 Mio. Euro, einen Pyrrhussieg errang, der nun in einem Streisand-Effekt für den WDR, und auch Herrn Plasbergs Sendung und speziell dieser ‚Rätinnentruppe‘ endete.
Aber, darum soll es heute gar nicht gehen, man muss sich ja auch mal akklimatisieren zwischen Klimaschutz, Bahnhofs-‚Missionen‘ in Budapest, Gender-Mainstreaming inklusive Feminismus und überaus krassesten Benachteiligungen allerorten.
Daher – und zum Wiedereintritt heute mal eine Analogie zum deutschen Frauenrat, Plasberg und dessen Vor- und Zurückrudern des überbezahlten WDRs: Denn hier zeigt sich eine Form vom Benachteiligtfühlen, die ebenso zwischen bizzar, ‚komisch‘ und nervtötend anmutet wie das ganze Getöse in Toto. Möge sich die Phalanx der Frauen darüber echauffieren und einen Skandal zusammentröten bzw. einen neuen #Aufkreisch veranstalten.
Etwas Ungeheuerliches ist geschehen. Denn, genauso wenig, wie die Gender-Anhänger sich mit ihrer Sprachlosigkeit bei Plasberg abfinden konnten, genau so wenig, mochte eine Person akzeptieren, dass sie wohl völlig ungeeignet zu sein scheint, diese, für sie völlig unbekannte Sprache jenseits des Gurrens für sich zu verstehen – und für Andere zu artikulieren:
Frau scheitert mit kurioser Klage gegen Jobanzeige
Die Firma forderte „sehr gute Englischkenntnisse“. Eine Russin, die schlecht englisch kann, bewarb sich – und scheiterte. Diskriminierung, fand sie, und klagte. Doch die Richter sahen das anders.
Und folgtem damit wohl sukzessive wieder einem gesunden Menschenverstand, den der Artikel der „Welt“ so formulierte:
„Conference Call, Team Meeting, Worst-Case-Szenario: Als Arbeitnehmer kommt man an englischen oder zumindest denglischen Begriffen kaum mehr vorbei. So manchen Arbeitnehmer lässt der permanente Management-Speak mit den Augen rollen. Der Ärger über das übertriebene Denglisch-Gehabe in mancher Firma ändert aber nichts daran, dass Arbeitgeber ein Recht darauf haben, von Bewerbern sehr gute Englischkenntnisse zu verlangen.
Das gilt auch dann, wenn die Bewerberin es aus biografischen Gründen womöglich schwer hatte, verhandlungssicheres Englisch zu erwerben.“
Nun gut, wer kann nun schon vice versa sagen: Hände hoch – oder ich schieße. Und das auf Russisch? Das konnten ja nicht mal #Aufkreisch Anne Wizorek und Anton Hofreiter, als Letzterer vom FDP-Mann Kubicki angesprochen wurde mit den Worten: „Sie sehen ja auch schon ganz schön gegendert aus“.
Fairerweise muss man sagen, dass sich beide nicht komplett gründlich rasiert hatten; an diesem denkwürdigem Abend einer jener „Demokratie-Abgaben“. Und wie Wizoreks androgene Behaarung aussah, ist nicht genauer überliefert – aber dass sie gegen die Frauen Kelle und Thomalla mal wieder recht blass wirkte, das ist medial gespeichert.
Fazit: Die Sendung wird nun so lange wiederholt, bis alles passend gemacht ist und die Russin dürfte sicherlich in Revision gehen. Sie sollte übrigens mal beim Frauenrat nachfragen, denn die wissen ja, wie Shitstorms u.ä. geht – und wie leicht Intendanten & Chefs einknicken.
Sidekicks:
- „Zensur beim WDR“ (Karsten Mende / Die Kehrseite)
- „Wiederholung ..“ (Wolle Pelz / Nicht-Feminist)
- „Frauenrat ..“ (Arne Hoffmann / Genderama)
- „Plasberg .. “ (Lucas Schoppe / man tau)
Frage am Ende: Wenn Gender nur ein Konstrukt ist, wenn Frauen also auch nur konstruiert wurden – warum geht es dann permanent und penetrant immanent nur noch um dieses eine; und angeblich einzigartig diskriminierte Geschlecht?
Das wird man ja wohl doch heute noch mal fragen dürfen
– sozusagen im Zeichen der ‚femininalen Diskriminierung‘.
Das kann aber auch ein ‚Sprachproblem‘ sein
– oder die Definition, wer denn nun Opfer ist:
Update [5.9.15]: Hier Plasbergs ‚Korrekturtermin‚ beim WDR. Inklusive Frauenrat
(Vertreten durch Sybille Mattfeldt-Kloth – die anderen sind bekannte Protagonisten)
Der Westerwald-Bote! - "Andreas Puderbach" - sagte:
Neben dem bereits erwähnten verlernen wir, zwischen den Zeilen – oder bei einer Talkshow: Zwischen dem Gesagten – zu lesen und zu hören.
Der auf dem Bild wild gestikulierende Alt-68er gab lustiges und im folgenden sinngemäß zum Besten:
„Also Gender hat schon was gebracht! Beispielsweise hat man festgestellt, dass in der Medizin die Kniegelenke von Frauen anders sind als die der Männer und somit wurden die künstlichen Gelenke entsprechend konstruiert und angepasst.“
Nein. Ich verarsche Sie jetzt nicht und trete gerne Beweis an. Am besten sofort.
Wer also das Obige gerne Wort für Wort hören möchte (ich habe es eben nur noch „sinngemäß“ im Ohr) kann es, so ca. ab Minute 30 der Sendung, nochmal sehen. (Ansonsten einfach alles gucken ;-)
Mag deser Einwand also zum Einen anmuten, wie der eifrige Fingerzeig eines Grundschülers, und dem Ausruf: „Ich weiß auch was Herr Lehrer!“, so gibt es tatsächlich hinter diesem unglücklich formulierten Beispiel des „Grünen-Politprofis“ (Jetzt wollte ich „Profi“ tatsächlich nochmal mit Anführungszeichen abrenzen….) einen wissenschaftlichen Hintergrund.
Nein, nicht derjenige, dass sog. „Grüne“ meist etwas unglücklich fomrulieren, sondern derjenige, das die Frage erlaubt sein muss, was dies mit Gender zu tun haben soll, das jährlich mehrere Milliönchen kostet.
Schon 2002 schrieb Dr. Marianne Legato ein Büchlein mit Namen „Evas Rippe“, dies anzuempfehlen ich Ihnen an’s Herz lege, denn es ist tatsächlich sehr interessant und insbesondere für den oder diejenige, der/die/das sich für Geschlechter und die Unterschiedlichkeit des Organismus interessiert. Upps! Da war sie wieder, die böse Unterschiedlichkeit.
Und Dr. Marianne Legato kann in diesem Buch nicht nur durch umfangreiches Quellenverzeichnis und berufliche Erfahrung glänzen, sondern auch darin, sich etwas weniger unglücklich auszudrücken ;-)
Nun gut. Und jetzt kommen wir zum eigentlichen Punkt, bevor ich wieder abschweife:
Wieso beim Zeus, kommt in 2015 ein mehr oder weniger gewählter, für die Wirtschaft unbrauchbarer, langhaariger Grünen-„Politprofi“ auf die Idee, einen auf Schlau zu machen um zu versuchen, uns über die aktuellen „Ergebnisse“ der Gender-Wissenschaft (bei Wissenschaft könnte ich jetzt gar nicht genügend viele Anführungszeichen setzen) dergestalt zu informieren, man habe heraus gefunden, dass es biologische Unterschiede gäbe (!), wenn dies schon vor 15 Jahren und auch davor, längst medizinisch (!) bewiesen wurde?
Meint er etwas, die 190 Lehrstuhlinhaber für Gender-Studies hätten tatsächlich gelesen? Also einfach nur altes Schrifttum benutzt, um gar sich Wissen anzueignen und dies dann als das eigen Erforschte zu verkaufen? Könnte man unterstellen, den gar garstig Unholden, denn diese Jobs sind beliebt und gut bezahlt.
Auf der anderen Seite offenbart es den unterirdischen Wissenstand und das tatsächlich unter die Messbarkeitsgrenze gefallene Niveau sogenannter deutscher „Eliten“, die sich mehr oder weniger gewählt, in Talk-Shows tummeln und sich nur deshalb einer beruflichen Existenzberechtigung erfreuen, weil die Zuschauenden in der Mehrheit, gleich einer Amöbe, wohl noch blöder und uninformierter sind. Egal. Hauptsache, sie können noch Steuern zahlen.
Im Übrigen schlage ich vor, sich der Informationen der noch lebenden Ex-Stasi Mitglieder zu bedienen, wie man zukünftig ein paar Politkommissare einsetzt, damit nicht wieder so eine Sendung „aus dem Ruder“ läuft. Dem „Frauenrat“ dürfte das bestimmt gefallen.
Dem „Frauenrat“ darf ich im Weiteren vorschlagen, sich unter dem Stichwort „Räterepublik“ mal zu belesen, denn „Räte“ scheinen ja Saison zu haben und wie das Ganze in der Vergangenheit ausging, nun ja, das sollen sie selbst heraus finden …
Ich bin dann mal weg …
Emannzer sagte:
Gut erkannt, Andreas. Für Kniegelenke braucht man keine Gender-Forschung, sondern Mediziner und die Erkenntnisse, welche seit vielen Jahren schon bekannt sind.
Aber vielleicht hat sich der Hofreiter-Anton so ganz dolle darüber gefreut, dass diese Sekten-Religion nun auch endlich mal was ‚konstruiert‘ hat.
James T. Kirk sagte:
Da ist die Gender-Forschung ja ganz findig. Es gibt einfach alles im Gender. Vom sozialen Geschlecht, das auf dem biologischen drauf wohnt, bis hin zur völligen Konstruiertheit des biologischen Geschlechts wie bei Butlern.
Aber Leuten wie Voß und Butler muß man tatsächlich diese Frage stellen: Woher wißt ihr eigentlich so genau, daß manche Menschen Männer sind und andere Frauen?
In Wirklichkeit sind die doch sowieso alle gleich, wie ihr herausgefunden habt, also ist es auch wurscht, wieviel „Frauen“ jetzt in Aufsichtsräten sind. Denn sie sind ja eigentlich schon drin im Aufsichtsrat. Nur werden sie kulturell eben als „Männer“ bezeichnet. :)
Wie dem auch sei, es fehlt leider häufig an der Gewitztheit, den ganzen Irrsinn der Gender-Ideologie konsequentest zu Ende zu denken bzw. mit einer entsprechenden Respektlosigkeit und Chuzpe an das Thema heranzugehen. Ich stelle mir gerade jemanden wie mich in der Talkshow vor, der mit einem verschmitzten Lächeln immer weiter bohrt und keine Ruhe läßt. Es fehlt da leider noch das Bewußtsein für das ganze Ausmaß des Gender-Schwachsinns.
PS: Dein Blog sieht echt cool aus. Das hat was mit diesen Mini-Gravataren. :)
Kommt jetzt irgendwie zeitgemäßer rüber. Du kannst übrigens eine eigene Blogroll bzw. Linkliste anlegen, mußt also nicht auf die abonnierten Blogs zurückgreifen. Du könntest also auch eine kleine Blogroll mit z.B. nur fünf Blogs oder so anlegen. Dann sieht man gleich, zu welcher Community du gehörst. Aber ich will dir da nicht reinreden.
Emannzer sagte:
Tja, das wünsche ich mir schon seit langem in den ÖR: Einen telegenen Gegenspieler, der die Mädels & Jungs aus der Gender-MS-Ecke mal ordentlich auf die Bretter zählt ..
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Danke für dein Feedback zum Layout. Letztenlich war es dein Wirken und ich danke dafür. Blogroll betreffend denke ich schon seit geraumer Zeit über ein Layout und eine Struktur nach. Aber, das wird schon.