Vor über zwei Jahrzehnten, eigentlich vor der Jahrtausendwende, gab es einen grandiosen Film von Tom Tykwer („The Cloud-Atlas“) mit seiner damaligen Freundin Franka Potente, welcher im Grunde (fast) Filmgeschichte schrieb, denn man wusste vorher nie, was nachher oder dahinter kommt.
Der Plot ist schnell erklärt, die Story dahinter eigentlich hochkomplex! Ein Pärchen, sie heißt Lola und ihr Freund, gespielt von Moritz Bleibtreu, haben ein Problem: Sie ist Tochter eines Bankdirektors, er hat für andere geklaut und das Geld in der U-Bahn liegen lassen. Und damit beginnt die ganze Story: Die Hehler wollen das Geld sehen und Lola muss es ranschaffen. Soweit, so trivial, denn solches kennt man aus jedem amerikanischen Road-Movie.
Aber nein, genau ab hier wird es spannend, denn der Film spielt unter anderem auch mit der „Was-wäre-Wenn“-Frage und eben dieser Hypothese. Kurzum, er spekuliert mit dem Nachdenken, wie wirklich die Wirklichkeit wirklich ist, wenn man mit minimalen Änderungen am Ist das Sein verändert – ob man nun will oder nicht. Lange Rede, hier das Intro: