Und das an einem Karfreitag bzw. vor den traurigen Hintergründen nicht nur der vergangenen Tage. Heute also, vor zwei Jahren begann ich mit dem Bloggen, da mir ein Schreiben von Leserkommentaren oder Postings in Foren zumeist nicht ausreichend erschien; zumal solches meist schnell den Orkus heruntergeht und nicht mehr gefunden oder gelesen wird, in dieser schnellebigen Zeit.

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Tja, wie es der Zufall so will, sind bis Dato 225 Beiträge zustande gekommen, knapp 2.000 Kommentare eingetroffen und der Spamfilter hat mich, kein Scherz, vor genau 3.000 Spams bewahrt, die meistens mit „Hello Admin“ anfingen oder -fangen.

Zeit also für ein kurzes Resumee: Ich habe den Aufwand für das Bloggen anfangs unterschätzt, denn man muss anders an Themen herangehen, als man es in Kommentaren oder Posts tut. Und man muss aufpassen, nicht etwas mit Gewalt zu schreiben, nur weil es mal wieder an der Zeit zu sein scheint. Bisher ist mir das wohl hoffentlich gelungen und es soll auch in Zukunft weiter so bleiben.

Auch habe ich es in diesem Zusammenhang geschafft, ein Thema in einer Zeile mit einer Überschrift zu versehen, was manchmal garnicht so einfach ist. Klar, die „Bild-Zeitung“ geht auch so vor – bedient aber andere Bereiche und Instinkte. Die Zeiten sind aber viel komplexer, als das diese durch einen Titel kumuliert werden können. Denn darunter subsummieren sich Einzelheiten, die erst in ihrer Summe ein komplettes Bild ergeben könnten – wenn man denn alle kennt.

So war und ist es mein Ziel, über das zu schreiben, von dem ich annehme, es könnte andere interessieren bzw. die Gedanken erweitern, so, wie es auch alternative Medien tun. Ein Grundanliegen dabei ist immer, möglichst nicht in der Blase bzw. Bubble zu verweilen, sondern auch nach draußen zu treten und andere Menschen zu erreichen, denen gar nicht bewusst ist, was in diesem Land abläuft und wie sehr sie durch Politik und Medien beeinflusst werden.

Und es war ein gutes Gefühl, festzustellen, dass ich damit nicht alleine dastehe. Die Link-Liste auf der linken Seite mag dazu einen guten Überblick geben. Ich danke an dieser Stelle Allen, die ihre Sites mit Inhalten und teils sehr detailierten Hintergründen gefüttert haben.

Ich danke auch all denjenigen, die Emannzer mit Leben gefüllt haben, teils durch kompetente Kommentare oder teils durch Hinweise zur Verbesserung des Auftritts.

Auch allen anderen Bloggern, die auf diesen Blog verwiesen haben, danke ich auf diesem Weg sehr gern. Man muss nicht grundsätzlich einer Meinung sein, um auf andere nicht zu verlinken, dass mache ich auch so.

Damit eine Runde an Alle, ob nun Sekt oder Selters, Bier, Wein oder Ingwertee. Der Deckel geht heute auf mich und stoßt mit mir an, auf Kommendes und hoffentlich Besseres.

Ein Toast auch auf die vielen interessanten Menschen, die ich durch diesen Blog persönlicher kennenlernen durfte. Jungs & Mädels – Ihr seid Klasse!

Und mein Appell vom letzten Jahr: „Lasst uns zusammenarbeiten“

Herrlich anachronistisch – aber in heutigen Zeiten wahrer & wichtiger denn je!